Rund um das Gemüse Teil 7
Leser für Leser / Rund um das Gemüse: Die folgenden Beiträge wurden uns von Lesern zugesandt, welche Erfahrungen im eigenen Garten, Tipps und Ideen - Rund um das Gemüse - an andere Leser weitergeben möchten.
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Redaktion gartentipps24.de
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Redaktion gartentipps24.de
Das Gewächshausklima fördert nicht nur das Wachstum der Gemüsepflanzen, sondern beschleunigt auch die Umsetzung im Boden, wodurch organische Stoffe rascher abgebaut werden. Bei fehlender Humusnachlieferung kann es innerhalb kurzer Zeit zu einer Verschlechterung der Bodenstruktur und Verminderung des Bodenlebens kommen. Im Frühjahr (März-April) ist es Zeit, sich um Stallmist - am besten gut verrotteten Rindermist - für die Folgepflanzungen im Gewächshaus zu kümmern. Der Mist sollte aber mindestens ein Jahr lang gut abgelagert sein. Er wird in einer Menge von etwa vier bis fünf Kilogramm je Quadratmeter vor der Pflanzung von Feingemüse wie Gurken, Melonen, Paprika, Tomaten und Auberginen eingearbeitet. Wurde Stallmist aber bereits im Herbst nach der Ernte des Gemüses ausgebracht, kann im Frühjahr darauf verzichtet werden (also 1 mal im Jahr genügt). Übrigens auch Pferdemist ist brauchbar, wenn er gut ein Jahr gelagert und mit Torf versetzt wurde.
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Redaktion gartentipps24.de
Mit veredelten Gurken haben Sie einfach kaum Kummer. Es ist der sicherste Schutz der Gurken gegen die vom Boden ausgehende Gurkenwelke. Veredelte Pflanzen sind widerstandsfähiger gegenüber niedriger Bodentemperaturen und sicherer im Ertrag. Zum veredeln auf dem Feigenblattkürbis (Curcurbita ficifolia) ist Wärme von über 20 Grad erforderlich, außerdem eine Vorrichtung zum Schattieren. Die Arbeit wird durchgeführt, sobald sich bei der Gurkenpflanze wie bei der Kürbispflanze das erste Laubblatt voll entwickelt hat. Ausgesät werden Gurken und Kürbisse voneinander getrennt in kleinen Anzuchtschalen, wobei man der langsamer wachsenden Gurke einen Vorsprung von etwa fünf Tagen gibt. Die Kürbis-Saatkisten müssen nach der Keimung ein wenig dunkel gestellt werden, damit sich das Teilstück zwischen Wurzeln und Keimblättern etwas streckt und die Sproßlängen und -stärken denen der Gurken entsprechen. Bei den Gurkenpflanzen erfolgt der Einschnitt mit einer Rasieklinge zwei Zentimeter unterhalb der Keimblätter schräg von unten nach oben - der Schnitt sollte ein Länge von gut 1cm haben und nur bis zur Mitte des Stengels reichen. Bei der Kürbispflanze wird im gleichen Abstand und in gleicher Länge schräg von oben nach unten geschnitten. Die Gegenzungen werden ineinander geschoben, mit Klebe- oder Gummiband bzw. einem Wollfaden umwickelt und die beiden Pflanzen zusammen eingetopft. Ein wenig fingerspitzengefühl ist notwendig, aber es lohnt sich!
Die Veredelungen sind einige Tage bei etwa 24 Grad unter hoher Luftfeuchtigkeit und schattig aufzustellen. Stülpen Sie eine Plastiktüte über die Pflanzen. Nach acht bis zehn Tagen ist die Veredelung weitgehend verwachsen. Erst nach weiteren zehn Tagen wird die Gurkenwurzel unterhalb der Veredelungsstelle vorsichtig abgetrennt. Die Kürbisblätter kann man dann kurz vor dem Pflanzen entfernen.
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Fotograf© : Grey59 / pixelio.de
Inhalt:
- Haferwurzeln im Gemüsegarten
- Wie oft kann ich Stallmist im Gewächshaus einsetzen?
- Wie und warum veredelt man Gurken?
Probieren Sie doch mal Haferwurzeln im Gemüsegarten
Im Laufe der Zeit wurde die Haferwurzel (Tragopogon porrifolius) von der nahen verwandten Schwarzwurzel aus dem Gemüsegarten verdrängt. Doch eigentlich hat sie das nicht verdient und sollte nicht nur in England und Südeuropa, sondern auch wieder bei uns mehr Beachtung finden. Im ersten Jahr bilden die Pflanzen bis zu 40cm hohe Blattrosetten sowie etwa 20 bis 25cm lange, wohlschmeckende Wurzeln (ähnlich der Schwarzwurzel) mit einem Durchmesser von 2 bis 3cm aus. Gesät wird im zeitigen Frühjahr, sobald der Boden frostfrei ist, bei einem Reihenabstand von 25cm. Die Sämlinge werden später in der Reihe auf 8 bis 10cm vereinzelt. Die Ernte der Wurzeln erfolgt ab Oktober bis zum nächsten Frühjahr. Bleiben die Pflanzen noch länger in der Erde, bilden sie im Sommer pfirsichrote bis violette Blüten. Die Wurzeln werden dann allerdings ungenießbar. Haferwurzeln werden wie Schwarzwurzeln zubereitet, jedoch ohne sie vorher zu schälen.Redaktion gartentipps24.de
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Wie oft kann ich Stallmist im Gewächshaus einsetzen?
Frage von Horst aus BerlinRedaktion gartentipps24.de
Das Gewächshausklima fördert nicht nur das Wachstum der Gemüsepflanzen, sondern beschleunigt auch die Umsetzung im Boden, wodurch organische Stoffe rascher abgebaut werden. Bei fehlender Humusnachlieferung kann es innerhalb kurzer Zeit zu einer Verschlechterung der Bodenstruktur und Verminderung des Bodenlebens kommen. Im Frühjahr (März-April) ist es Zeit, sich um Stallmist - am besten gut verrotteten Rindermist - für die Folgepflanzungen im Gewächshaus zu kümmern. Der Mist sollte aber mindestens ein Jahr lang gut abgelagert sein. Er wird in einer Menge von etwa vier bis fünf Kilogramm je Quadratmeter vor der Pflanzung von Feingemüse wie Gurken, Melonen, Paprika, Tomaten und Auberginen eingearbeitet. Wurde Stallmist aber bereits im Herbst nach der Ernte des Gemüses ausgebracht, kann im Frühjahr darauf verzichtet werden (also 1 mal im Jahr genügt). Übrigens auch Pferdemist ist brauchbar, wenn er gut ein Jahr gelagert und mit Torf versetzt wurde.
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Wie und warum veredelt man Gurken?
Frage von SilkeRedaktion gartentipps24.de
Mit veredelten Gurken haben Sie einfach kaum Kummer. Es ist der sicherste Schutz der Gurken gegen die vom Boden ausgehende Gurkenwelke. Veredelte Pflanzen sind widerstandsfähiger gegenüber niedriger Bodentemperaturen und sicherer im Ertrag. Zum veredeln auf dem Feigenblattkürbis (Curcurbita ficifolia) ist Wärme von über 20 Grad erforderlich, außerdem eine Vorrichtung zum Schattieren. Die Arbeit wird durchgeführt, sobald sich bei der Gurkenpflanze wie bei der Kürbispflanze das erste Laubblatt voll entwickelt hat. Ausgesät werden Gurken und Kürbisse voneinander getrennt in kleinen Anzuchtschalen, wobei man der langsamer wachsenden Gurke einen Vorsprung von etwa fünf Tagen gibt. Die Kürbis-Saatkisten müssen nach der Keimung ein wenig dunkel gestellt werden, damit sich das Teilstück zwischen Wurzeln und Keimblättern etwas streckt und die Sproßlängen und -stärken denen der Gurken entsprechen. Bei den Gurkenpflanzen erfolgt der Einschnitt mit einer Rasieklinge zwei Zentimeter unterhalb der Keimblätter schräg von unten nach oben - der Schnitt sollte ein Länge von gut 1cm haben und nur bis zur Mitte des Stengels reichen. Bei der Kürbispflanze wird im gleichen Abstand und in gleicher Länge schräg von oben nach unten geschnitten. Die Gegenzungen werden ineinander geschoben, mit Klebe- oder Gummiband bzw. einem Wollfaden umwickelt und die beiden Pflanzen zusammen eingetopft. Ein wenig fingerspitzengefühl ist notwendig, aber es lohnt sich!
Die Veredelungen sind einige Tage bei etwa 24 Grad unter hoher Luftfeuchtigkeit und schattig aufzustellen. Stülpen Sie eine Plastiktüte über die Pflanzen. Nach acht bis zehn Tagen ist die Veredelung weitgehend verwachsen. Erst nach weiteren zehn Tagen wird die Gurkenwurzel unterhalb der Veredelungsstelle vorsichtig abgetrennt. Die Kürbisblätter kann man dann kurz vor dem Pflanzen entfernen.
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Fotograf© : Grey59 / pixelio.de
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Schreiben Sie uns,
gern auch mit einem selbst geschossenem Foto von Ihrer Lieblingsecke im Garten
I.Rupp(at)Tipps24-Netzwerk.de
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