Einfach mehr als Pflaster - Naturstein nachempfunden

tmb_gartengestaltung_gartenplanung_einfach_mehr_als_pflaster_natursteinGartengestaltung / Gartenplanung: Von den alten Römern und Griechen lässt sich noch immer lernen. Sie hatten ein hoch entwickeltes Gespür für die Schönheit von Stein bei der Gestaltung von Wegen, Terrassen und Hofflächen. Heute muss es aber nicht mehr unbedingt echter Naturstein sein. Es gibt formschöne Alternativen, welche in Farbe und Aussehen dem Naturstein sehr nahe kommen. Seinem Namen alle Ehre macht zum Beispiel das Pflaster "Poligono naturale" oder "natürliches Vieleck".

Dieses Pflaster ist günstig für den Geldbeutel

Nicht nur die warmen, mediterranen Farbtöne in Braun- und Grau-Nuancen, sondern auch die unregelmäßige Kontur der Elemente erinnern an willkürlich gebrochene Natursteine. Das Steinsystem basiert auf natürlichen Rohstoffen wie Sand, Kies sowie Naturstein-Splitten unter Zugabe von Wasser und Zement. Jeder Stein wirkt wie ein Unikat. Neugierige können sich das Bild einmal in Großformat anschauen. So können Sie sich einen ersten optischen Eindruck von der Mannigfaltigkeit der Verlegemuster verschaffen. Die Kontur der Steine mit unterschiedlich angelegten Fugen bildet ein sechseckiges Polygon, wobei sich die zwölf verschiedenen Grundformen immer wieder neu kombinieren lassen, so dass kein Quadratmeter dem anderen gleicht. Die wirtschaftliche Herstellung schont den Geldbeutel der Gartenfreunde. Zudem lässt sich das formschöne Pflaster-System erheblich einfacher verlegen als echter Naturstein.

Richtiger Unterbau fürs Pflaster

Ein Pflaster kann nur so gut sein wie sein Unterbau, denn gibt die Tragschicht nach, hat dies automatisch Auswirkungen auf die Pflasterdecke. Der Untergrund wird verdichtet und darauf eine Frostschutzschicht aus Kiessplitt oder Schotter aufgebracht. Ihre Stärke von 20 bis 40 Zentimetern hängt von der Belastung der Flächen ab, wobei die "Poligono naturale"-Elemente mit einer einheitlichen Steinstärke von acht Zentimetern allesamt befahrbar (für Auffahrten geeignet!) sind. Wichtig ist auch ein Gefälle von zwei bis drei Grad zum Abfließen des Oberflächenwassers.

Text und Bild: ehl.de