Nutzgarten

Der Eigenanbau im Garten: Tipps und Hinweise


EigenanbauNutzgarten / Gemüsegarten:  Etwas im eigenen Garten anzubauen, ist sehr beliebt. Gerade dann, wenn man mit so etwas noch nicht so viel Erfahrung hat ist es gut, wenn man weiß, welche Gemüsesorten sich für Anfänger eignen und worauf man beim Saatgut, der Planung des Gemüsebeets sowie beim Anbau achten sollte. Wenn Gemüse ausgesät werden soll oder wenn man Jungpflanzen kauft ist es empfehlenswert, dass man sich für möglichst robuste Sorten entscheidet. Genaue Hinweise auf den Saatgutpackungen können dabei hilfreich sein. Zum Beispiel ob die Pflanzen anfällig für bestimmte Krankheiten sowie Schädlinge sind.
 

Heimische Sorten bevorzugen

Bei der Sortenwahl sollte außerdem darauf geachtet werden, dass diese zu den vorhandenen (heimischen) klimatischen Bedingungen passen. Deshalb werden gerne alte Gemüsesorten empfohlen, da sie sich schon über Generationen an die Bedingungen an bestimmte Regionen angepasst haben.

Hochwertiges Saatgut verwenden

Damit etwas gut und richtig gedeihen kann, sind beste Pflanzenerde, passender Dünger und vor allem hochwertiges Saatgut wichtig. Denn aus den winzigen Samenkörnern werden schöne Blumen, leckeres Gemüse oder auch feine Kräuter heranwachsen. Ein „Grüner Daumen“ und die Freude an der Gartenarbeit wird dafür sorgen, dass man erfolgreich anbauen wird. Wie das Saatgut beschaffen ist, so wird auch die Ernte ausfallen, das weiß man schon lange. Hochqualitatives Saatgut findet man zum Beispiel unter samen.de.

Welche Gemüsesorten unkompliziert für den Anfänger sind

Wenn man kein umfangreiches Vorwissen hat und auch nicht übermäßig viel Arbeit in den Gemüseanbau investieren möchte, der kann zum Beispiel folgende Sorten wählen:

• Möhren
• Kohlrabi
• Radieschen
• Kartoffeln
• Salate (z.B. Pflücksalat, Rucola oder Feldsalat)
• Rhabarber
• Zuckerschoten
• Buschbohnen
• Zucchini
• Spinat
• Kürbis
• Zwiebeln
• Mangold

Eine Mischkultur für gesunde Pflanzen

Wenn man verschiedene Gemüsesorten anbauen will, beispielsweise in einem Hoch- oder Gartenbeet, sollte man für eine Mischkultur sorgen. Denn man kann die richtigen Pflanzen im Beet miteinander gut kombinieren und sie profitieren dann hinsichtlich Wachstum sowie Gesundheit voneinander. Außerdem ist es gut, wenn die Kulturzeiten unterschiedlich ausfallen. Dadurch können innerhalb eines Gartenjahres am selben Standort verschiedene Pflanzen wachsen.

Die Pflanzen sollten zudem verschiedenen Pflanzenfamilien angehören, damit dem Gartenboden nicht einseitig Nährstoffe entzogen werden. Pflanzen aus einer Familie können anfälliger für dieselben oder ähnliche Krankheiten sein. Kräuter und manche Blumen sind ebenfalls ideal für Mischkulturen.

Wies sieht der beste Standort aus?

Man sollte bei der Standortwahl darauf achten, dass sich ein Wasseranschluss in der Nähe befindet. Die Kulturen sollten viel Sonne bekommen und die Stelle sollte windgeschützt und trotzdem luftig sein. Man kann als Windschutz zum Beispiel eine äußere Bepflanzung aus Beerensträuchern (z.B. Johannisbeeren, Himbeeren) wählen.

Das Beet planen

Wenn man das Beet plant, sollte man dabei berücksichtigen, dass man das gepflanzte Gemüse für die Pflege sowie für die Ernte erreichen kann. Ein Beet sollte so breit sein, dass sich die Mitte bequem von einer Seite aus erreichen lässt. Gut ist es, wenn man das Beet auch richtig abgrenzt - z.B. mit Rasenkantensteinen. Als Standardmaß gilt 1,2 m. Wenn es sich um einen größeren Gemüsegarten handelt, wird ein ca. 80 bis 100 cm breiter Hauptweg empfohlen. Auf dem hat dann auch bequem eine Schubkarre Platz.

Der Abstand zwischen den Beeten sollte ca. 25 bis 30 cm betragen. Wer sich hauptsächlich mit Gemüse aus dem eigenen Garten versorgen möchte, der sollte ca. 30 bis 40 Quadratmeter Anbaufläche pro Person kalkulieren.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

Foto: Pixabay / CCO Public Domain / mickdahl


 
 

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