Es wird gruselig: Kürbisfratzen selber machen


Es wird gruselig Kuerbisfratzen selber machenNutzgarten / Gemüse Garten: Der Kürbis besteht zu 90 % aus Wasser, was auch der Grund dafür ist, dass er schnell schrumpelt und gammelt. Um das zu vermeiden, gibt es im Internet viele verschiedene und zum Teil auch teure Varianten (Spezialsprays), um einen Kürbis haltbar zu machen.
 

Die umweltfreundliche Methode Kürbisse zu trocknen

Ein absolut heiler Kürbis, sprich ohne Kratzer und Druckstellen – dies ist besonders wichtig, da sich in genau diesen Stellen Bakterien niederlassen, die den Verfallprozess beschleunigen und zu verantworten haben – wird an einem trockenen Ort verwahrt. So trocknet er fröhlich vor sich hin. Hin und wieder sollte er gewendet werden, damit sich keine Druckstellen bilden. Da dieser Prozess aber länger dauert, ist es ratsam, schon weit vor Halloween mindestens 2 Kürbisse zu trocknen, falls doch einer „versteckte Mängel“ aufweist und unerwartet anfängt zu gammeln. Nach der Trocknungsphase kann geschnitzt werden.

Wer weit im Voraus plant, kann schon für das kommende Jahr seine Kürbisse trocknen.

Die Lackierte

Besonders zu empfehlen bei spontanen Halloween-Partys, da hier mit dem frischen Kürbis gearbeitet wird. Der Kürbis wird nach Herzenslust ausgehöhlt – am besten so viel Fruchtfleisch wie nur irgendwie möglich rausholen, da darin die meiste Feuchtigkeit enthalten ist. Das Gesicht wird geschnitzt, danach mit Haarspray oder Haarlack oder auch Acryllack großzügig den Kürbis von außen und innen (hier besonders) einsprühen. Wer den Kürbis bereits ein paar Tage im Voraus fertigstellt, sollte diesen Vorgang wiederholen. Sollte er trotzdem stark schrumpeln, muss er nicht direkt in den Müll wandern. Ein Bad in kaltem Wasser, mit dem Gesicht nach unten, kann ihm wieder ein knackiges Aussehen verleihen. Hierfür sollte mindestens eine Stunde, kann aber auch bis zu acht Stunden, eingeplant werden. Dies ist abhängig vom „Schrumplungsgrad“ und von der Größe des Kürbisses.

Die richtige Zeit um Kürbisse zu ernten, welche man zubereiten/essen möchte

Die vielfältigen Speisekürbisarten müssen zum optimalen Zeitpunkt geerntet werden. Der von früher her bekannte Riesenkürbis ist in der Regel erst im Herbst dran, wenn der Stielansatz zu schrumpfen beginnt. Sein Fruchtfleisch eignet sich besonders gut zum Einmachen. Beim Ölkürbis müssen Laub und Ranken völlig abgestorben sein. Sein Fruchtfleisch kann eingemacht, die schalenlosen Kerne können frisch oder getrocknet verzehrt werden. Andere Kürbisarten sind ab einer bestimmten Größe erntereif. So sollten Spaghettikürbisse fußballgroß und Zwergkürbisse tischtennisballgroß sein. Empfehlenswert ist die Verarbeitung zu Frischgemüse. Der eigenwillig geformte, weiße Patisonkürbis wird mit 10cm Durchmesser gepflückt und sodann gedünstet oder gebacken serviert. Melonensquash bildet glockenförmige, süßlich schmeckende und lagerfähige Früchte, die ca. 20cm lang zu ernten sind. Er findet geschält Verwendung in Obstsalaten und als Kuchenbelag. Der Rondinikürbis erreicht Zuckermelonengröße und wird wie Fruchtgemüse zubereitet. Zucchini sind mit 18 bis 22cm Länge am schmackhaftesten und zartesten. Verwendung ähnlich wie Gurkengemüse, gekocht, gedünstet oder überbacken. Wintersquash kann nach der Herbsternte bis zum Februar bei 10 bis 15 Grad gelagert werden und wird wie die Zucchini verarbeitet.

Quelle: akz-presse.de / gartentipps24.de
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