Tipps für besseren Ertrag im Garten

tmb_nutzgarten_tipps_fuer_besseren_ertrag_im_gartenNutzgarten: Ein eigener Garten ist ein Paradies für Naturfreunde. Hier können Sie gesundes Obst, Gemüse und Kräuter anpflanzen und wissen dabei, dass nichts gespritzt oder anderweitig behandelt wurde. Wer ein paar Tipps beherzigt, kann den Ertrag im Garten deutlich steigern.

Die Natur ist keine Monokultur

Wer sich in der Natur umsieht, lernt schnell, dass Monokulturen hier nicht gefragt sind. Sie funktionieren nur mit gefährlichen Pflanzenschutzmitteln wie Insektiziden und dulden auch keine anderen Arten, die sich wild und ungestüm, wie es in der Natur eben so ist, inmitten der gesäten Arten ausbreiten möchten.

Passende Kombinationen wählen

In der Natur ist alles bunt gemischt. Es finden sich die Pflanzenarten, die gut miteinander harmonieren. Sie unterstützen sich gegenseitig. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum Beispiel kommen Flach- und Tiefwurzler zusammen. Stark- und Schwachzehrer leben gut auf derselben Fläche. Bodendecker halten den Boden feucht, was wiederum wasserliebenden Pflanzen eine Freude ist.

Wildkräuter nutzen

Wer mit der Natur gärtnert, weiß um deren kostenlose Gaben und kann in dieser Hinsicht ernten ohne zu säen. Da wären zum Beispiel Bodendecker wie Vogelmiere, aus der ein schmackhafter Salat zubereitet werden kann. Das Kraut ist leicht an seinen kleinen weißen Blüten zu erkennen. Vogelmiere sollte nicht vor der Blüte geerntet werden, da sie sonst mit dem giftigen Ackergauchheil verwechselt werden kann, der blau oder orange blüht.

Brennnessel ist nützlich

Auch Löwenzahn muss nicht gejätet werden. Bei ihm sind alle Teile essbar. Gänseblümchen, Sauerampfer und Giersch sind ebenfalls essbare Unkräuter. Die Brennnessel ist eine stark verbreitete Heilpflanze, die im Frühjahr geerntet werden sollte. Sie ist vielseitig verwendbar und kann als Basis für abführend wirkenden Tee oder Salat genutzt werden. Außerdem ist Brennnesseljauche ein guter Dünger und eignet sich für die Bekämpfung von Blattläusen.

Arbeit im Garten

Ein eigener Garten ist eine gute Basis für Selbstversorger. Durch Gartenarbeit wird das Werden und Vergehen und der natürliche Kreislauf besonders deutlich. Ein Garten lässt aber auch viel kreativen Spielraum. Wer sich auch beruflich mit der Thematik auseinandersetzen möchte, findet z.B. auf Stepstone passende Jobs. Allein im Bereich Garten-und Landschaftsbau gibt es zurzeit fast 200 offene Stellen.

Gärtnern auf kleiner Fläche

Auch wer keinen Garten zur Verfügung hat, muss nicht auf eigenes Obst, Gemüse und Frische Kräuter verzichten. Bei wenig Platz hat sich Säulenobst bewährt. Kartoffeln gedeihen auch in einem großen Eimer. Thymian, Petersilie, Schnittlauch und Co. lassen sich platzsparend in einer Kräuterspirale unterbringen. Stark wuchernde Pflanzen wie zum Beispiel Minze sollten sowieso in Töpfe gepflanzt werden.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - IRJ
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