Bäume machen frische Luft!

tmb_garten_baeume_pflanzen_baeume_machen_frische_luftGarten Bäume pflanzen: Zu einem Drittel ist das Festland der Erde mit Bäumen, dem Wald bedeckt: Viele tausend Arten von Nadel- und Laubgehölzen, die den „blauen Planeten“ lebenswert machen. Wir sollten um jeden Baum trauern, der gefällt wird. In einem langen Leben hat er nur Gutes getan.

Der Baum gibt der Umwelt mehr, als er ihr nimmt

Als „Grüne Lunge“ und CO2-Killer teilen wir dem Baum eine Aufgabe zu, die er zwar erfüllt, aber so von der Natur nicht beabsichtigt ist. Das sogenannte Treibhausgas Kohlendioxid, die Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff, ist Nährstoff des Lebens schlechthin. Bäume und alle anderen grünenden Pflanzen holen sich den Kohledioxid aus der Luft und nutzen ihn für ihren eigenen Stoffwechsel. Dabei wird der nicht nur für den Menschen wichtige Sauerstoff frei. Die Bäume erfüllen Ihre Rolle in der Sauerstoffproduktion aber nur dann, wenn Sie gesund sind. Viele hundert Jahre lang kann ein Baum Kohlenstoff speichern. Bei voll entwickelten Wäldern kommen so mehrere hundert Tonnen pro Hektar zusammen. Wir denken da mal an die Urwälder. Werden sie gerodet, geht Speicherkapazität verloren. Werden die Bäume dann gar noch willkürlich und großflächig verbrannt, entweichen große Mengen Kohlendioxid in die Atmosphäre, die nie mehr aufgenommen werden können.

Pflanzen Sie einen Baum!

In den gemäßigten Zonen der Erde verändern sich die Wälder nur unwesentlich. Zumal entnommenes Holz durch Aufforsten ersetzt wird. Und die „grünen Lungen“ in unseren Städten und Gemeinden genießen ohnehin besonderen Schutz (ab einem bestimmten Stammumfang sogar durch behördliche Baumschutzverordnung). Sie filtern ja nicht nur Kohlendioxid aus der Luft, sondern auch andere umweltbelastende Schadstoffe und viel Staub, spenden Schatten, schützen vor Lärm und sorgen für Luftfeuchtigkeit. Eine alte Eiche beispielsweise, die eine halbe Million Blätter haben kann, gibt an einem warmen Sonnentag etwa hundert Liter Wasser als Dampf an die Luft ab; sofern es mit Nachschub aus dem Boden klappt. Ahorn, Birke, Buche, Linde, Pappel und Weide haben nicht nur wegen des sinkenden Grundwasserspiegels einen schwereren Stand. Heimische Bäume und Sträucher werden zwar immer noch (oder wieder?) wegen ihrer arttypischen Wuchsform und Belaubung in Anlagen und Parks, auf öffentlichen Plätzen und Straßen angepflanzt. In privaten Gärten aber, machen ihnen fremdländische Bäume und Sträucher zunehmend die Plätze streitig. Einige Fremdlinge sind als Stadtbäume tatsächlich robuster. Andererseits tauchen, wie mit dem „bienen-mordenden“ Silberlinden-Nektar, Probleme auf. Vielerorts ist man dagegen so stolz auf heimische Uralt-Bäume, dass sie sogar durch aufwendige Baumchirurgie saniert werden, wenn an ihnen der Zahn der Zeit, Schädlinge und Krankheiten „nagen“.

Ohne Bäume wäre jede Stadt eine staubige, unwirtliche Beton-Wüste!

Text: gartentipps24.de
Fotograf©: cirE-FFO