Laubbäume

Esskastanien / Maronen für den Garten

tmb_garten_baeume_laubbaeume_esskastanien_maronen_fuer_den_gartenGarten Bäume / Laubbäume: Wenn sie genügend Platz für ihre großen Kronen haben, wachsen und fruchten Esskastanien / Maronen auch im Garten. Es müssen nur die Standortbedingungen stimmen. Zu viel Kalk im Garten-Boden führt zu chlorotischen, gelb gefärbten Blättern, denn er hemmt die Eisenversorgung, die wichtig für die Blattgrünbildung ist. Deshalb sollte man Esskastanien / Maronen nur auf kalkarmen Böden pflanzen oder auf tiefgründigen Humusböden. Nachträgliche Maßnahmen zur Bodenverbesserung sind schwierig, da die Laubbäume weit verzweigte Wurzeln haben. Mildes Weinbauklima und kalkarme Humusböden sind die besten Voraussetzungen für eine gute Entwicklung der Esskastanien / Maronen in Ihrem Garten. Mitte Oktober bis Mitte November sind Esskastanien / Maronen erntereif. Sie werden geröstet oder gekocht gegessen.

Ihr Esskastanien-Baum will nicht blühen?

Wenn Ihr Esskastanien-Baum trotz eines Alters von mehr als 10 Jahren noch immer keine Früchte trägt, kann das am fehlenden Bestäubungspartner liegen. Zwar trägt jede Esskastanie / Marone männliche und weibliche Blüten (sehr beliebt bei Bienen), doch sie blühen im Juni nicht immer zeitgleich auf. Für eine erfolgreiche Bestäubung sind daher mindestens zwei Esskastanien-Bäume zu empfehlen, sofern sich in den Garten der Nachbarschaft keine weiteren Exemplare befinden. Bei veredelten Bäumen sind dagegen bereits ab dem fünften Lebendjahr Erträge zu erwarten.

Schneiden der Esskastanien / Maronen

Diese Laubbäume brauchen normalerweise keinen Schnitt. Sich überkreuzende, gegenseitig behindernde Äste oder alte, abgestorbene Triebe der Esskastanien / Maronen können Sie jedoch bedenkenlos, das ganze Jahr über zurückschneiden (Auslichtungsschnitt). Auch wenn die Esskastanien / Maronen in Ihrem Garten zu sehr in die Höhe statt in die Breite wächst, können Sie die Spitze (Krone) kappen.

Achtung: Esskastanien / Maronen sind im Alter zuverlässig frosthart. Nur in den ersten Jahren empfiehlt sich ein Winterschutz aus Laub und Fichtenreisig für den Wurzelbereich. Gegen die Stämme der jungen Laubbäume werden zum Schutz vor Frostrissen Bretter oder Bastmatten gelehnt. Der Boden sollte außerdem gut durchlässig sein, der Standort geschützt und sonnig.

Text: Gartentipps24.de
Bild ©: brit berlin / Pixelio

 
 

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