Nadelbäume

Braune Nadeln bei Fichten

tmb_garten_baeume_nadelbaeume_braune_nadeln_bei_fichtenGarten Bäume / Nadelbäume: Haben Sie Nadelbäume in Ihrem Garten? Vielleicht sind es sogar die Weihnachtsbäume der vergangenen Jahre und Sie sind stolz auf das erfolgreiche gedeihen Ihrer Nadelbäume. Doch nun werden die Nadeln Ihrer Bäume plötzlich braun und fallen sogar. Dann haben Sie wahrscheinlich Läuse im Baum. Im Normalfall bleiben die Nadeln der Bäume 6 bis 13 Jahre auf den Zweigen, nur bei Stress fallen sie eher ab.

Was haben die Nadelbäume?

Fichten besonders Blau-Fichten werden häufig von der Sitka-Fichtenlaus befallen, die Pflanzensaft aus den Nadeln saugt. Dabei sondert sie Giftstoffe ab, die zu Nadelverbräunung und Nadelfall führen.

Mit einer „Klopfprobe“ können Sie schnell feststellen, ob Sitka-Fichtenläuse für die braunen Nadeln an den Bäumen verantwortlich sind. Dazu halten Sie ein weißes Tuch oder Papier unter einen Zweig und klopfen kurz auf den betreffenden Fichten-Ast. Die 2mm großen Blattläuse lassen sich fallen und sind durch ihre grüne Farbe und roten Augen gut zu erkennen.

Besonders nach milden Wintern ist es empfehlenswert, die Fichten-Bäume im Garten ab Februar/März regelmäßig zu untersuchen. Denn die Eier der Sitkalaus überwintern auf den Nadeln der Bäume. Ab März entwickeln sich die Larven, die nach ca. 3 Wochen fortpflanzungsreif sind. Im Mai entwickeln sich die geflügelten Weibchen.

Hilfe für Ihre Nadelbäume

Sie können ab Februar oder nach Sichtung, die Laus mit Spritzungen mit Schädlingsfrei Naturen oder Metasystox R Spezial (Fachhandel) bekämpfen. Behandelt werden nur die untersten drei bis vier Meter der Nadelbäume, da höhere Bereiche von der Laus weniger besiedelt werden.

Text: Gartentipps24.de
Bild ©: knipseline / Pixelio

 
 

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