5 Tipps zur Unkrautbekämpfung


5 Tipps zur UnkrautbekaempfungGartengestaltung / Gartenpflege: Das Jäten von Unkraut ist ein lästiges und bekanntes Problem. Giersch, Löwenzahn und Efeu wachsen im Beet, sprießen in Fugen und verunstalten unsere Gartenwege. Unkraut wächst dort, wo Licht, Wasser und Nährstoffe gute Bedingungen schaffen. Mit den folgenden Methoden lässt sich das Auftreten von Unkraut eindämmen.
 

1. Vorbeugung

Bodendecker-Pflanzen sind ein bewährtes Mittel der Vorbeugung. Bodendecker, etwa Haselwurz, Elfenblumen oder Dickmännchen, sind wetterbeständig und immergrün. Am Boden sorgen sie für Lichtmangel und bei Unkraut für ungünstige Wachstumsbedingungen. Eine Alternative ist die Pflanze 'Unkrautvlies'. Sie bekämpft Unkraut, wenn es das eigene Beet befallen hat. Dazu wird es flächendeckend über das Beet noch vor der Bepflanzung ausgelegt. Wo das Beet später wachsen soll, reservieren Sie X-förmige Aussparungen. Auf diesen lassen sich nun Pflanzen setzen. Übrigens ist Unkrautvlies bestens geeignet, um Giersch und Co. unter Pflastersteinen und Kies zu bekämpfen. Ein letztes Mittel ist die Abdeckung offener Stellen. Rindenmulch und Stroh eignen sich bestens, um im Beet unbepflanzte Stellen zu bedecken. Fugen lassen sich mit Sand und Kies füllen. Ohne Licht kann das Unkraut nun nicht mehr wachsen.

2. Hausmittel gegen Unkrautbefall

Essig und Kochwasser sind die beliebtesten Haushaltsmittel der Unkrautbekämpfung. Essig ist eine Säure, die während der Wasseraufnahme in die Blattadern gelangt. Die Zell-Membran der Pflanze wird so stark geschädigt, dass die Pflanze abstirbt. Damit ist Essig einer der effektivsten Unkrautvernichter. Aber Vorsicht: Eine Verdünnung mit Wasser hat den gegenläufigen Effekt. Dann sorgt Essig für weiches Wasser, was zur Förderung des Pflanzenwachstums führt. Dennoch sollte Essig nur mit Bedacht eingesetzt werden. Einerseits sind auch umliegende Pflanzen betroffen. Andererseits gilt Essig als Pflanzenschutzmittel, das nur unter klaren Vorgaben eingesetzt werden darf. Bei Hobbygärtnern gilt die Schutzmittelverordnung für den Haus- und Kleingartenbereich. Üblicherweise darf im Handel erworbene Essigsäure höchstens 2 Mal im Jahr eingesetzt werden. Selbst gemischte Essigsäure gilt als staatlich nicht geprüftes Pflanzenschutzmittel und darf im eigenen Beet nicht eingesetzt werden. Als Alternative eignet sich Kochwasser. Wird dieses über das Unkraut gegossen, schafft es auch bei hartnäckigem Bewuchs eine Abhilfe. Wenn die Hausmittel alleine nicht zum gewünschten Ergebnis führen, lassen sich im Internet auf https://www.unkrautvernichter-shop.de/ alle nötigen Mittel und Geräte zur Befreiung von Unkraut, Insekten und anderen unerwünschten Kleintieren finden.

3. Gasbrenner, Heizspiralen und Infrarotgeräte

Hitze ist ein Mittel, um Unkraut in Fugen zu bekämpfen. Dies gilt insbesondere für Terrassen und gepflasterte Flächen. Als einfaches Werkzeug gilt der Gasbrenner. Mit einer präzisen Flamme wird das Unkraut einige Sekunden lang behandelt. Wem die Verwendung von Propangas zu heikel ist, kann man auf Infrarotgeräte und Heizspiralen ausweichen. Beide haben den Vorteil, dass sie die Pflanzen nicht verbrennen. Stattdessen verwelkt das Unkraut, was durch das Platzen von Eiweißzellen bedingt ist.

4. Unkraut jäten

Das Jäten von Unkraut ist nach wie vor der Klassiker. Bewährt haben sich Fugenkratzer, Schaufel und Messer. Wichtig ist, das Unkraut mitsamt der Wurzel zu entfernen. So wird dem Nachwachsen der Pflanze vorgebeugt. Der Pfahlwurzelstecher ist ein geeignetes Werkzeug, um die Pflanze samt ihrer Wurzel aus der Erde zu stechen. Gärtner, die unter Rücken- oder Knieproblemen leiden, können auf Unkrautstecher mit einem hüfthohen Stahlarm zurückgreifen. So lässt sich das Unkraut auch im Stehen jäten.

5. Vertikutierer, Grubber und Rollkultivator

Hat Unkraut eine große Fläche befallen, kommen Vertikutierer zum Einsatz. Das Gartengerät ähnelt einem Rasenmäher, ist aber mit einem rotierenden Federstahlmesser ausgestattet. Auf dem Rasen ritzt der Vertikutierer Narben in die Erdoberfläche. So lassen sich Moos, Weißklee und teppichbildende Unkräuter bekämpfen. Rollkultivatoren sind kleiner und eignen sich für das Beet, während Grubber maschinenbetrieben sind und zu landwirtschaftlichen Zwecken eingesetzt werden.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Alfred Steinhoff / pixelio.de