Terrassendielen aus Douglasie - Der neue Gartentrend?

tmb_gartenplanung_terrassendiele_douglasie_holzhandel_deutschlandGartenplanung: Bei den Terrassendielen sind Hölzer seit jeher eine beliebte Alternative zu Natursteinen oder Verbundwerkstoffen wie WPC. Zwar standen bisher Tropenhölzer hoch im Kurs der Gartenbesitzer, jedoch könnte sich hierzu bald die aus Amerika stammende Douglasie gesellen, die sich dank ihrer Eigenschaften hervorragend als Terrassenholz eignet.

Der Siegeszug der Douglasie

Die für eine Holzterrasse meist verwendeten Harthölzer sind Bangkirai, Cumaru, Garapa und Ipé sowie die robusten und witterungsbeständigen Nadelhölzer Douglasie und Lärche. Terrassendielen aus Douglasie sind zwar ausreichend verfügbar, aber bisher trotzdem noch ein Nischenprodukt. Dies ist sehr schade, denn der amerikanische Hartholzbaum, der mittlerweile auch in Europa heimisch ist, hat viele positive Eigenschaften, die ihn ideal für die Gartennutzung machen. Zum einen wachsen Douglasien relativ schnell und bilden kräftige Stämme aus, die dem Küstenmammutbaum ähneln. Zum anderen sind die sogenannten Tracheiden des Baums spiralförmig verstärkt, was vor allem der Verwitterung vorbeugt, aber auch für die Festigkeit, die für die Nutzung als Terrassendielen ein großer Vorteil ist, stark erhöht.

Der bisher einzige Nachteil ist der in Europa relativ kleine Baumbestand. Bisher müssen große Mengen importiert werden, wobei auch deutsche Wälder regelmäßig mit den schnell wachsenden Bäumen aufgeforstet werden und sich der Baumbestand in den nächsten Jahren stark erhöhen dürfte.

Terrassendielen aus Douglasie – günstig und lange haltbar

Vergleicht man die Preise von Terrassenholz miteinander, liegt die Douglasie, je nach Ausführung, im mittleren Preissegment. Schaut man sich den technischen Hintergrund des Holzes an, ist der Preis jedoch völlig gerechtfertigt. Die Douglasie wurde im Bereich "natürliche Dauerhaftigkeit", also bei der Resistenz gegen jegliche Bewitterung, z. B. deutlich höher eingestuft als die Fichte. Zudem wurde das Holz nach DIN 68364 mit der Resistenzklasse 3 bewertet und darf, anders als viele Harthölzer, in Deutschland sogar für dauerhaft tragende Konstruktionen verwendet werden. Dies gilt auch dann, wenn wie im Falle von Terrassenholz, kein chemischer Holzschutz (Lasur, Beize etc.) vorgesehen ist. Für eine Holzterrasse bedeutet dies, dass sich die Terrassendielen aus Douglasie problemlos in ihrer natürlichen Form verwenden lassen und nur ein geringer Wartungsaufwand (gelegentliches Ölen) besteht.

Terrassendielen aus Douglasie – voll im Trend

Es besteht kein Zweifel, dass sich Terrassendielen aus Douglasie demnächst zum echten Trend entwickeln. Das Nadelholz ähnelt optisch der beliebten Lärche, ist sehr beständig und muss nur wenig gepflegt werden, was vor allem bei Terrassenholz ein wichtiger Aspekt ist. Dem Siegeszug entgegen steht bisher nur die geringe Verfügbarkeit aus heimischen Landen. Dieses Problem dürfte sich durch die aktive Aufforstung jedoch in den nächsten Jahren von selbst lösen, denn mittlerweile kann der ursprünglich aus Amerika stammende Baum schon fast als heimisch betrachtet werden.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - Ay
Bild: Terrassendiele-Douglasie-Holzhandel-Deutschland