Freizeit - kein Gartenwetter?: In vielen Familien gehört das gemeinsame Schmücken des Weihnachtsbaumes zu den alljährlichen, vorweihnachtlichen Ritualen. So manch einer hat sich irgentwann seinen gekauften Weihachtsbaum mit Wurzeln in den Garten gepflanzt und schmückt ihn jedes Jahr auf´s neue. Andere kaufen sich jedes Jahr einen neuen Baum und lassen ihn im Wohnzimmer schön geschmückt erstrahlen. Doch woher kommt eigentlich der Weihnachtsbaum?

Ein Weihnachtsbaum aus dem Wald um die Ecke

Vielerorts bieten Förstereien die Möglichkeit, die Tanne, Fichte und Co. selber zu schlagen. Und immer mehr Menschen nehmen diese Gelegenheit wahr, denn der selbst gesägte Baum liegt im Trend: Ein heimisches Gewächs im Wohnzimmer zu schmücken, dessen Herkunft man tatsächlich kennt und das vor allem frisch ist – für die Naturfreunde unter den Weihnachtsfans ein unschlagbares Argument.

Warm einpacken

Nehmen Sie die ganze Familie mit in den Wald und bevor es losgeht, sollten sich alle zu Hause noch einmal schön „durchwärmen“. Für die kleinen angehenden Holzfäller eignet sich ein heißer Kakao, für die großen ist ein wärmender Latte Macchiato oder Cappuccino ideal. Und dann heißt es: „Ab in den Wald!“. Schön warm eingepackt und mit Säge und Schlitten ausgestattet, geht es mit der ganzen Familie auf die Suche nach dem perfekten Weihnachtsbaum. Ganz wichtig!: Fragen Sie den Förster, ob das Baumschlagen in seinem Wald auch erlaubt ist.

Zusammen geht’s besser

Ist der richtige Baum unterwegs gefunden, kommt die Säge zum Einsatz und dabei wird jede helfende Hand gebraucht: Die Eltern schnappen sich jeweils ein Ende der Säge, die Kinder sind für die Anfeuerungsrufe zuständig, motivierende Tipps gibt’s obendrein vom Förster – und im Handumdrehen ist die Traumtanne „erlegt“. Anschließend wird der Baum auf den mitgebrachten Schlitten gelegt und ganz entspannt zum Auto gebracht.

Wieder zu Hause angekommen, lässt sich der Erfolg am besten bei Kaffee und Weihnachtsplätzchen genießen. Das ist auch eine prima Gelegenheit, um in der gelösten Atmosphäre gemeinsam letzte Dinge für das Weihnachtsfest zu planen und endlich in aller Ruhe über alles Mögliche reden zu können. Denn persönliche Gespräche geben ein Gefühl von Nähe und Verbundenheit.

Foto: Thomas Barwick, getty images/akz-o