Garten im Herbst

Gartenarbeit im Herbst: Das fällt an


Gartenarbeit anGartenjahr / Garten im Herbst:  Bevor die dunklen Wintermonate beginnen, benötigen nicht nur die Pflanzen im heimischen Garten eine besondere Pflege, sondern ebenfalls Gartengeräte und weiteres Zubehör, wie beispielsweise Wasserleitungen, Regentonnen, Gartenschläuche und Gartenpumpen. Sämtliche Komponenten, die Wasser enthalten, sind beispielsweise zu leeren, um zu verhindern, dass sie durch frierendes Wasser Schaden neben.
 

Für die meisten Aufgaben, die im Herbst erledigt werden müssen, sind trockene Tage besonders zu empfehlen. Sollte sich zum Beispiel der Gartenzaun als defekt zeigen, sollte dieser abmontiert und im Frühjahr gegen einen modernen und robusten Doppelstabmattenzaun ersetzt werden.

Welche grundlegenden Gartenarbeiten im Herbst außerdem auf dem Programm stehen, zeigt der folgende Beitrag.

Rasenpflege und Laub beseitigen

Rasenflächen im Garten sollten in regelmäßigen Abständen von heruntergefallenem Laub befreit werden. Dadurch wird die Entstehung von Fäulnis verhindert, durch welche die Wurzeln des Grases beschädigt werden können. Idealerweise wird für diese Arbeit ein Laubrechen genutzt, denn durch laute Laubsauger werden viele Kleintiere und Insekten getötet.

Das Laub, welches von dem Rasen aufgesammelt wurde, lässt sich im Anschluss hervorragend zu Kompost verarbeiten oder auf den Beeten als Schutz gegen den kommenden Frost verteilen. Nach der Laubentfernung sollte der Rasen zusätzlich gepflegt werden, etwa durch das Verteilen eines speziellen Herbstdüngers. Anschließend ist die Rasenfläche dann noch ein letztes Mal vor dem Winter zu mähen.

Einlagern von Gemüse

Spätestens im Oktober sollte Gemüse im Garten geerntet und entsprechend eingelagert werden. Eine besonders lange Haltbarkeit wird dem Gemüse durch Trocknen oder Einkochen verliehen. Sollte ein Erdkeller vorhanden sein, ist auch in diesem eine lange Lagerzeit möglich. Für Kräuter ist es generell empfehlenswert, diese erst zu trocknen und anschließend einzufrieren.

Besonders an Obst mangelt es vielen Gartenbesitzern im Herbst nicht. Äpfel eignen sich beispielsweise ideal, um leckeren Apfelsaft aus diesen herzustellen. Zeigt Fallobst einen Wurmbefall, sollte dieses jedoch gesammelt und entsprechend entsorgt werden. Wird es liegen gelassen, besteht das Risiko, dass sich die Schädlinge im Garten unkontrolliert ausbreiten.

Finden sich an Obstbäumen Hinweise auf Fruchtfäule, sollte das Obst, das dadurch am Baum verbleibt, sorgfältig entfernt und entsorgt werden. Ansonsten können sich die Pilzsporen im Garten ebenfalls weiter ausbreiten.

Kälteschutz für Pflanzen etablieren

Kälte kann einigen Pflanzen einen großen Schaden zuführen. Doch auch kälteempfindliche Gewächse können mit einem Jute- oder Vliesschutz den Winter unbeschadet überstehen. Vor dem ersten Frost sollten Rosen grundsätzlich mit Erde angehäuft werden. Es lassen sich jedoch auch einige Kräuter und Kübelpflanzen finden, die ein warmes Winterquartier benötigen – dies gilt vor allem für Zitruspflanzen, die sehr empfindlich auf Kälte reagieren.

Sind im heimischen Außenbereich Ziergräser vorhanden, benötigen diese keinen Rückschnitt, sollten jedoch zusammengebunden werden. So wird verhindert, dass zu viel Feuchtigkeit zu dem Kern der Pflanzen vordringt und sie auseinanderfallen. Dahlien, Gladiolen und Begonien benötigen einen speziellen Kälteschutz. Dieser sieht vor, dass ihre Knollen aus der Erde genommen und eingelagert werden müssen.

Reinigung des Gewächshauses

Es ist ganz normal, dass in Gewächshäusern im Laufe der Zeit Algen und Moos auftauchen. Daneben können sich jedoch auch Pilzsporen und Bakterien im Gewächshaus aufgrund der idealen Bedingungen hervorragend ausbreiten.

Um zu verhindern, dass im Frühjahr eine böse Überraschung erlebt werden muss, ist es sinnvoll, bereits im Oktober eine umfassende Reinigung des Treibhauses vorzunehmen.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

Foto: Pixabay / CCO Public Domain / manfredrichter


 
 

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