Die Passionsblume im Trend „Unexpected Wild“


Die Passionsblume im TrendGarten / Pflanzen: Außergewöhnliche Blühkraft und ein unbändiges Klettertalent hat die schöne Passionsblume inne und begeistert bis in den Herbst hinein auf der Terrasse und im Garten.

Kletterpflanze durch und durch

Die Kletterleidenschaft, die die Passionsblume mehrere Meter hoch ranken lässt, passt ausgezeichnet zum naturnahen „Unexpected Wild“-Trend. Die authentische Schönheit der Pflanzen steht bei der wilden Gartengestaltung im Vordergrund und wird mit Materialien wie Holz, Stein oder Terrakotta kombiniert. Die Farben der über 500 Passiflora-Arten sind breit gefächert und variieren von Grün und Weiß über Rosa und Pink bis hin zu Violett. Gelungene Kombinationspartner im natürlich wilden Look sind Hortensien oder Petunien, die in Meerestönen von Urlaub in der Natur träumen lassen.

Langsam an die Sonne gewöhnen

Passend zum Dschungelfeeling von „Unexpected Wild“ ist die Passionsblume in Mittel- und Südamerika beheimatet. Dadurch ist sie an warmes Klima gewöhnt und bevorzugt einen Standort mit viel Licht und Wärme, ideal ist ein nach Süden ausgerichteter Pflanzort. Eine Eingewöhnungsphase für die Sonnenstrahlen benötigt sie aber dennoch, denn wenn ihr zu Beginn der Saison die Sonne in der Mittagshitze auf die Blätter scheint, können diese einen Sonnenbrand bekommen und fallen ab. Die nachwachsenden Blätter sind dann gegen die UV-Strahlen geschützt.

Die Passionsblume benötigt viel Wasser

Speziell in der Wachstumsphase sollte das Substrat immer leicht feucht sein, Staunässe ist allerdings zu vermeiden. Ein Universal- oder Blühpflanzendünger sollte der Passionsblume einmal pro Woche verabreicht werden, damit ihre auffälligen und außergewöhnlichen Blüten lange blühen. Weitere Informationen und Pflegetipps zur Passionsblume und anderen Gartenpflanzen gibt es unter Pflanzenfreude.de und auf der Seite www.facebook.com/diepflanzenfreude.

Fact-Sheet: Die atemberaubende Passionsblume

Namensherkunft: Der Name der Passionsblume ist religiös bedingt, denn in ihren Blüten erkannten christliche Einwanderer in Südamerika Symbole der Passion Christi. Die zehn Blütenblätter sollten die Apostel ohne Judas und Petrus symbolisieren, die Nebenkrone stand für die Dornenkrone, während Staubblätter und Griffel Wunden und Kreuznägel zeigen sollten. Entsprechend wurde der Name „Passiflora incarnata“, lateinisch für die Fleischgewordene, gewählt.

Pflegetipps für Passionsblumen

  • Ort: Am liebsten wächst die Passionsblume bei viel Sonnenlicht draußen im Garten.
  • Temperatur: Die Passionsblume mag es möglichst warm. Sobald es fröstelt, sollte sie ihr Winterquartier beziehen.
  • Wassergabe: Das Substrat der Passionsblume sollte im Sommer stets feucht gehalten werden. Achtung vor Staunässe: Überwässerung schadet den Wurzeln der Passionsblume.
  • Düngung: Einmal pro Woche sollte der Passionsblume ein Universal- oder Blühpflanzendünger verabreicht werden.
Foto: Pflanzenfreude.de/akz-o