Gartentipps und Ideen Teil 15


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Inhalt:

Ameisenplage in Haus und Garten

Unzählige Ameisen machen uns den Aufenthalt im Garten und auf der Terrasse unmöglich. Wie wird man die Ameisen los?
Frage von Sabine aus Passau

Auf Balkon und Terrasse unterhöhlen Ameisen oft Fliesen, Beläge oder Treppenstufen oder bauen Nester in zu trockene Blumenkästen und Töpfe. Im Haus und im Wintergarten lassen sich Ameisen am einfachsten mit Köderdosen in Schach halten. Sie sind zwar etwas teurer in der Anschaffung, halten aber, was sie versprechen. Für Rasen, Wege, Treppen und Terrassen sind Mittel zum Streuen und Gießen besser geeignet (Fachhandel). Die Tiere nehmen den Wirkstoff nicht nur auf, sondern tragen ihn auch mit ins Nest, so dass die ganze Population erfasst wird. Also nicht die Geduld verlieren! Die Ameisen müssen erst ihre Nachkommen mit dem Mittel füttern, das kann ein paar Tage dauern.

Auch alte Hausmittel werden zur Ameisenbekämpfung eingesetzt: Gestreutes Backpulver, Zimt, Gewürznelken oder Eukalyptusöl sollen Ameisen fern halten. Lavendel hält Rosen ameisenfrei.
Redaktion gartentipps24.de
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Rosen haben Stacheln

Dass "keine Rose ohne Dornen" sei, gehört zum allgemeinen Sprichwort- und Erfahrungsschatz. Nur vor den strengen Augen des Botanikers kann diese Weisheit nicht bestehen. Für ihn trägt die Rose keine Dornen, sondern Stacheln. Hätten Sie es gewusst? Doch wo ist der Unterschied? Dornen sind verholzte, kurz zugespitzte Seitenzweige, Stacheln dagegen nur Auswüchse der Rinde. Probieren Sie´s aus. Ein Rosenstachel lässt sich einfach zur Seite hin abbrechen, ohne das Holz zu beschädigen. Bei einem echten Dorn, wie ihn etwa Weißdorn und Schlehe tragen, geht das nicht. Tipp für Stachel-Fans: sehr dekorativ ist die Stacheldrahtrose (Rosa omeiensis pteracantha)

Übrigens: Auch der "stachelige Kaktus" trägt Dornen, entstanden aus umgebildeten Blättern oder Seitensprossen.

Quelle: 275 populäre Irrtümer über Pflanzen und Tiere, Kosmos Verlag
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Wellpappe als Gartenhelfer gegen Unkraut

Umweltverträgliche Verpackungen können als Gartenhelfer eine richtig gute Figur machen. Wellpappe liefert den Beweis: Spezielle Wellpappen-Kisten erleichtern zum Beispiel den Selbstanbau von Pilzen und auch bei der Unkrautbekämpfung erweist sich das Material als Geheimwaffe. Spuren hinterlässt die Wellpappe dabei keine, denn sie besteht nur aus pflanzlichen Rohstoffen und ist somit biologisch abbaubar. Das Wellpappenrohpapier wird aus Bruch- und Durchforstungsholz sowie zum größten Teil aus bereits recyceltem Altpapier hergestellt. Und der Leim, der die gewellten und glatten Papierbahnen verbindet, besteht aus Mais-, Weizen- oder Kartoffelstärke.

Selbst geerntet schmeckt´s am besten

Wer keinen Wald vorm Küchenfenster hat, kann mit ein bisschen Wellpappe nachhelfen: mit einer Pilzbox, die sich in jeder Küche aufstellen lässt. Hier sprießen die Pilze nicht auf moosbewachsenem Waldboden, sondern zum Beispiel auf Kaffeesatz und Stroh in einer Wellpappe-Box. Durch eine Öffnung in der Box besprüht man die Pilzkulturen täglich mit Wasser, und schon bald sprießen die ersten Pilze. Nach bis zu drei Erntezyklen kommt das Restsubstrat auf den Kompost oder in die Bio-Tonne und die Verpackung wird dem Recycling-Kreislauf zugeführt.

Keine Chance für Unkraut

tmb gartentipps ideen wellpappe als gartenhelferWellpappe eignet sich auch prima zur biologischen Unkrautvermeidung. Einige Stücke eines alten Pappkartons im Beet ausgelegt und mit Erde beschwert, nehmen dem Unkraut das Licht zum Wachsen. Würmer, Insekten und Mikroorganismen hingegen können ungestört im Dunkeln das Erdreich umpflügen und bekommen außerdem neue Nahrung, wenn sich die Pappe zersetzt. Das Schöne daran: Neue Wellpappen-Stücke sind schnell wieder nachgelegt, um die perfekten Bedingungen für die Pflanzen, die man wirklich im Garten haben möchte, zu erhalten!

Quelle: www.akz-presse.de
Foto©: Thomas Pajot/fotolia.com/VDW/akz-o
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