Gartentipps und Ideen Teil 11

gartentipps_und_ideen_2Leser für Leser / Gartentipps und Ideen: Selbst gemachte Erfahrungen im eigenen Garten, Tipps und Ideen an andere Leser weitergeben. Fragen von Lesern, Antworten und Anregungen von anderen Lesern, das bietet gartentipps24.de im Bereich Gartentipps und Ideen.
Inhalt:

Trick gegen Trockenheit

Falls es zu heiß und trocken im Sommer ist, kann ich Besitzern eines Hochbeets, das bei zuviel Sonne stets vom Austrocknen bedroht ist, einen Tipp geben. Mischen Sie in die obere Erdschicht reichlich Steinmehl und Betonit. Ihre hohe Wasserspeicherfähigkeit verhindert das Austrocknen.
Holger Matties aus Botzen
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Rosen veredeln

Wie geht das nochmal mit dem veredeln von Rosen und wann ist die beste Zeit dafür?
Frage von Karsten

Redaktion gartentipps24.de

Etwa ab Mitte Juli, wenn sich die Rinde gut lösen läßt und die Triebe ausgereift sind, können Rosen veredelt werden. Man braucht dazu eine Unterlage, z.B. eine junge Wildrose, und den Edeltrieb einer ausgewählten Sorte (ihre Lieblingsrose). Rosen sollte man möglichst tief am Boden veredeln. Dazu säubert man den Wurzelhals der Unterlage. Dann schneidet man die Rinde T-förmig ein und löst die Rindenlappen mit dem Messerrücken (nur lösen, nicht entfernen!). Das Edelauge wird sofort vom Trieb geschnitten und hinter die Rindenlappen geschoben. Dazu setzt man das Messer flach an und trennt das Auge mit einem flachen Stück Rinde vom Edeltrieb ab, ohne dabei ins Holz zu schneiden. Geschieht dies doch, muss man das Holz auf der Rückseite des Auges herauslösen. Die Schnittstelle darf weder bei dieser Operation noch während des Einsetzens in die Unterlage berührt werden, weil Fett oder auch nur der geringste Schmutz das Anwachsen behindern. Nach dem Einschieben drückt man die Rindenlappen fest und verbindet die Stelle mit Bast und Baumwachs oder einem speziellen Veredelungsgummi. Das Auge, die Stelle wo der neue veredelte Rosen-Trieb wachsen soll, nicht verdecken.
Ich hoffe die Erklärung ist einigermaßen verständlich.
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Einen Rasen ohne Mähen?

Gibt es nicht einen Rasen, der nicht mehr gemäht werden muss? Ich bin ja nur noch mit dem Mäher unterwegs.
Frage von Ivonne

Redaktion gartentipps24.de

Leider ein Wunschtraum. Den "Rasen, den man nicht mehr mähen muss", wie ein Anbieter mal versprach und damit Furore machte, gibt es doch noch nicht. Nach einem zweijährigen Versuch kam man zu dem Urteil, "dass die geprüfte Rasenmischung ... nicht den selbst gestellten Ansprüchen gerecht wird". Die Mischung, mit der sich der Einsatz des Rasenmähers erübrigen sollte, enthält einen hohen Anteil des Grases Poa annua, das langsam wächst, nur 12cm hoch wird und sich selbst aussät. Doch schon nach einem Jahr dünnte der Rasen aus. Die Praxis hat über die Theorie gesiegt - die Rasenmäher-Hersteller können aufatmen. Ein Mähroboter schafft Abhilfe.
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Mit Stroh gegen Algen im Gartenteich

Über Algen-Probleme im Teich haben viele Gartenbesitzer zu klagen. Verrottendes Stroh soll im Wasser einen chemischen Stoff abgegeben, der Algen abtötet. Bisher ist noch nicht genau bekannt, um welche Substanz es sich handelt, die Wirkung soll jedoch frappierend sein. Versuche haben ergeben, das ein Ballen Stroh ausreichend ist, um rund 3000 Kubikmeter Teichwasser algenfrei zu machen. Sollte diese Aussage den Tatsachen entsprechen, wäre wohl nicht mehr als ein Büschel Stroh erforderlich, um einen kleinen Gartenteich von Algen zu befreien. Das Rezept klingt verlockend, doch wissenschaftlich ist dabei noch vieles ungeklärt; immerhin kann ein Versuch nichts schaden. Übrigens mit Gerstenstroh sei eine bessere Wirkung zu erzielen als mit Weizenstroh.
Redaktion gartentipps24.de
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Kröten über den Winter helfen

Hat man Kröten erst einmal beim Vertilgen von Schnecken und anderen unerwünschten Getier beobachtet, dann möchte man sie weiterhin im Garten heimisch wissen. Deshalb sollte an eine Überwinterungshilfe gedacht werden, soweit nicht genügend natürliche Möglichkeiten vorhanden sind. Sinken im Herbst die Temperaturen, verringert sich auch die Körpertemperatur der wechselwarmen Kröten und sie suchen Schlupfwinkel auf, in denen sie ein Leben auf Sparflamme führen. Lassen sie also eine möglichst dicke Laubschicht unter den Gehölzen liegen und räumen Sie die in irgend einer Ecke abgelegten Wegplatten oder Steine nicht fein säuberlich beiseite. Die Kröten können sich hier verkriechen und den Winter überleben.
Redaktion gartentipps24.de
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Wir bedanken Uns für die Anregungen!
Hier könnte auch Ihr Tipp, Ihre Idee oder auch Ihre Frage - Rund um den Garten - stehen!

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gern auch mit einem selbst geschossenem Foto von Ihrer Lieblingsecke im Garten
I.Rupp(at)Tipps24-Netzwerk.de