Gartentipps und Ideen Teil 9

gartentipps_und_ideen_2Leser für Leser / Gartentipps und Ideen: Die folgenden Beiträge wurden uns von Lesern zugesandt, welche Erfahrungen im eigenen Garten, Tipps und Ideen an andere Leser weitergeben möchten. Fragen von Lesern, Antworten und Anregungen von anderen Lesern, das bietet gartentipps24.de.
Inhalt:

Keine Panik bei Blattläusen

An den Knospen meiner Rosen sind jetzt im Mai schon sehr viele Blattläuse. Ich habe zu viele Rosen, um sie von Hand zu entfernen. Was kann ich noch tun?
Frage von Werner

Redaktion gartentipps24.de

Fast gleichzeitig mit den saftig-grünen Austrieben an Rosen, Pfingsrosen und anderen Pflanzen entstehen auch die ersten Blattlaus-Kolonien. Die kleinen grünen Pflanzenvampire saugen Pflanzensaft und hinterlassen deformierte Triebe mit klebrigen Blättern. Doch keine Panik: Die noch relativ kleinen Kolonien sind die Voraussetzung dafür, dass sich jetzt auch die natürlichen Feinde der Blattläuse einfinden. Sie werden sozusagen angelockt. Marienkäfer, Florfliegen, Ohrwürmer, Schlupfwespen und Gallmücken brauchen als Nahrung genügend Blattläusen, um satt zu werden und sich reichlich zu vermehren. Später sind die Nützlinge dann zahlreich genug, um die Blattläuse in Schach zu halten. Aus den Eiern der Marienkäfer schlüpfen bald hungrige Larven, die Unmengen von Blattläusen vertilgen.

Wem die saugenden Schädlinge jedoch jetzt schon zu viel werden und wer nicht auf die Nützlinge warten will, der sollte vorbeugend mit Brennesselauszügen oder Wermuttee spritzen oder zu einem seifenhaltigen Pflanzenschutzmittel greifen, das jedoch unbedingt die wichtigsten Nützlinge wie Florfliegen und Marienkäfer schonen muss.
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Viel Lärm um quakende Frösche

Frösche haben leicht quaken: Wenn sie sich einmal im Gartenteich niedergelassen haben, genießen sie lebenslanges Wohnrecht, denn sie stehen unter Naturschutz!

Doch Teich- und Grasfrösche sind berüchtigt für die Lautstärke, mit der sie in der Paarungszeit die Weibchen umwerben. Ein Froschkonzert im Gartenteich mit vielen Teilnehmern hat schon so manchen Nachbar um den Schlaf gebracht. Was kann man tun? (Frage von Sabine (Sie ist von Nachbars Frösche schlaflos))

Auf jeden Fall sollte ein Gespräch unter Nachbarn den Gang zum Gericht überflüssig machen. Wo der Frosch-Lärm juristisch betrachtet "nicht ortsüblich" ist, ist es möglich, mit einem Befreiungsantrag den Naturschutz außer Kraft zu setzen. Eine weitere Möglichkeit: Sie setzen Fische im Gartenteich aus, zum Beispiel Goldfische. Weil Fische hauptsächlich Fleischfresser sind, stehen auch Kaulquappen auf ihrem Speiseplan. So lässt sich vor allem in kleineren Teichen dem Frosch-Nachwuchs auf naturgemässe Weise Einhalt gebieten.
Redaktion gartentipps24.de
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So unterscheiden sich Wühlmaus, Maulwurf und Feldmaus

Wenn man im Garten Gänge und Erdhaufen findet, weiß man oft nicht, von welchem Tier sie stammen. Die kleine Feldmaus hinterlässt keine Erdhügel und gräbt kreisrunde Gänge mit 3-4cm Durchmesser, die zahlreich an der Erdoberfläche einfach nur enden. Wühlmausgänge sind eiförmig im Querschnitt und 5cm breit. Wühlmause werfen auch nur flache Erdhaufen auf. Gegen Wühl- und Feldmäuse kann man Wolfsmilch, Knoblauch, Hundszunge oder Kaiserkrone pflanzen, um sie zu vertreiben. Will man diese Nager mit Fallen fangen, muss man sicher sein, dass die Gänge nicht von einem Maulwurf stammen, denn dieser ist geschützt und darf nicht bekämpft, nur vertrieben werden. Dazu kann man Metallrohre und Pflöcke in die Erde eingraben. Möglichst häufig dagegen schlagen, denn die Erschütterungen können den empfindlichen Maulwurf vertreiben. Zur sicheren Unterscheidung von Wühlmaus und Maulwurf macht man eine "Verwühlprobe": Dazu einen Gang aufgraben und nach etwa sechs Stunden kontrollieren, ob er wieder zugewühlt wurde. Denn dann handelt es sich um eine Wühlmaus; der Maulwurf verschließt geöffnete Gänge nicht. Die Maulwurfsgänge sind im Querschnitt auch breiter als hoch.
Lesen Sie zum Thema auch: Ist das ein Maulwurf oder eine Wühlmaus im Garten? oder Ratten und Mäuse nicht bekämpfen!
Redaktion gartentipps24.de
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Eine Trockenmauer braucht wenig Platz im Garten

Eine Trockenmauer ist ideal, wenn man auf wenig Platz Steingarten-Pflanzen unterbringen möchte. Damit sie nicht absackt, wird sie auf einem Betonfundament oder festgestampften Schotterbett errichtet. Im untersten Teil sollte die Mauer etwas dicker sein als oben. Damit ein lebendiges Gestaltungsbild entsteht, verwendet man abwechselnd große und kleine Steine. Während des Bauens füllt man die Zwischenräume mit Erde auf. Junge Pflanzen lassen sich leichter in die Mauerspalten setzen als ältere. Betten Sie die Pflanzen vorsichtig in das Substrat, bis sie festen Halt haben. Anschließend gießen. Die Pflanzen breiten sich rasch zu üppigen Polstern aus. Wenn die Trockenmauer zu sehr überwuchert wird, kann man Polsterstauden wie Blaukissen und Seifenkraut ohne weiteres zurück schneiden. Über Steingarten-Pflanzen lesen Sie auch bei uns: Blüten im Steingarten
Redaktion gartentipps24.de
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