Rund um Garten-Bäume Teil 6

tmb_leser_fuer_leser_rund_um_gartenbaeumeLeser für Leser / Rund um Garten-Bäume: Die folgenden Beiträge wurden uns von Lesern zugesandt, welche Erfahrungen im eigenen Garten, Fragen, Tipps und Ideen an andere Leser weitergeben möchten. Vielleicht haben Sie ja das gleiche Problem gehabt. Ihnen wird bei uns geholfen.
Inhalt:

Geduld mit Walnüssen

Ernten Sie die Walnüsse erst, wenn die grüne Fruchthülle von alleine aufplatzt, denn Walnüsse sind länger lagerfähig, wenn sie erst richtig ausreifen. Keinesfalls darf man sie vom Walnussbaum schlagen, weil dabei wertvolle Zweige und Knospen beschädigt werden. Rechtzeitig vor dem Fruchtfall empfiehlt es sich, das Gras unter dem Baum zu mähen, da die reifen Nüsse dann leichter aufzusammeln sind. Man schichtet sie in Kisten und lässt sie in einem trockenen Raum nachreifen. Sie halten sich dann in der Regel bis nach Weihnachten und länger.
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Hände weg von verlockenden, unbekannten Früchten!

Auch wenn die Kirschenzeit vorüber ist, es gibt noch eine große Reihe anderer Bäume und Sträucher, die durch ihre kirschenähnlichen Früchte, die dann heranreifen, ins Auge stechen. Leider sind viele von ihnen giftig. Das gilt einmal für die Heckenkirsche, deren Beerenfrüchte leuchtend rot sind, aber auch für die Tollkirsche mit ihren schwarzen, an reife Kirschen erinnernden Beeren. Daneben kennen wir viele andere heimische Sträucher und Gartengewächse, deren giftige Beeren um diese Jahreszeit aufleuchten: Bittersüßer Nachtschatten, Bocksdorn, Stechpalme, Pfaffenhütchen und Sauerdorn. Deshalb gilt gerade im Herbst insbesondere für Kinder die Ermahnung: Hände weg von unbekannten Früchten!
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Wie entstehen eigentlich die Jahresringe der Bäume?

Frage von Stefani aus Bayern

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Bäume strecken sich nicht nur nach oben, sie müssen auch ein entsprechendes Dickenwachstum aufweisen, das es ihnen ermöglicht, die ständig größer werdende Last der Krone zu tragen. Dieser Mechanismus des Dickenwachstums der Stämme ist von der Natur raffiniert ausgeklügelt. Die innerste Zone des Stamms wird vom Mark gebildet, das oft als Speicher für die von den Wurzeln aufgenommenen Nährstoffe, z. B. während des Winters, dient. Daran schließt sich der Holzkörper des Baums an, der vom Kambium, der Wachstumsschicht umgeben ist. Darin wiederum befindet sich eine Zellenreihe, die so lange am Leben bleibt, wie der Baum selbst lebt. Sie ist immer teilungsfähig, d. h. sie kann sich vermehren, während alle anderen Zellen nach und nach altern und absterben. Durch das Wachstum des Kambiums bildet sich zum Bauminneren hin neues Holz, nach außen wächst neue Rinde, die das empfindliche Kambium schützen soll. Wichtig für die Ausbildung der Jahresringe ist die Tatsache, dass das Kambium nicht gleichmäßig über das ganze Jahr hinweg wächst. Im Frühjahr, wenn frische Nährstoffe in die Wurzeln gelangen und der Baum nicht mehr von seinen eigenen Reserven zu zehren braucht, wachsen die Zellen schneller und werden dabei größer. Der Baum hat also im Frühjahr die Kraft, neue, große Zellen zu bilden, während er im Winter nur spärlich lebt. Dieser Rhythmus wiederholt sich in jedem Jahr, und so kann man am Wechsel von kleinen und großen Zellen ablesen, wie alt der Baum ist. Da, wo die großen Zellen die kleinen berühren, entsteht eine deutliche Linie, bis zu der man jeweils die Jahresringe zählt.
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Pflanzzeit für immergrüne Laubgehölze

Im Spätsommer beginnt die zweite Hauptpflanzzeit für alle immergrünen Laubgehölze. Denn gegen Mitte August haben sie mit dem Trieb abgeschlossen. Bei frostfreiem Boden kann auch im Herbst und Winter gepflanzt werden. Mindestens zehn Tage vor dem Setzen ist die zukünftige Standfläche im Garten zu lockern und mit Kompost zu verbessern. Keinesfalls frischen Stallmist oder Mineraldünger verwenden. Baumschulen liefern die Immergrünen mit Ballentuch aus weitmaschigem Jutegewebe oder in Containern aus Kunststoff. Die Bäume und Sträucher (z.B. Kirschlorbeer) werden unverzüglich ausgepackt, vor Wind und Sonne geschützt und mit Ballen, den das Tuch weiterhin fest umgibt, für 10 Minuten in einen Eimer Wasser gestellt. Danach pflanzt man sofort ein oder bringt die Gehölze in den Schatten. Containerware wird angegossen und kommt erst am nächsten Tag in den Boden. Immergrüne sind nach dem Pflanzen nicht zu schneiden, denn der Wurzelballen reicht aus, sie mit Feuchtigkeit zu versorgen.
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Bild: RainerSturm / pixelio.de


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