Jeder Rasen braucht Pflege

Gartenpflege: Ein Rasen ohne Pflege und spezielle Nährstoffe kann einfach nicht existieren, da mit dem ständigen Mähen das Gras zu fortdauerndem Nachwachsen gezwungen wird und dem Boden dadurch ständig Nährstoffe entzogen werden. Auf diese Weise verliert der Boden schon bald seine Fähigkeit, die Graspflanzen zu ernähren. Dann verändert der Rasen seine Farbe, wird gelb statt grün, empfindliche Gräser gehen ein, während robuste, grobblättrige Grassorten die Oberhand gewinnen. Auch lassen die Strapazierfähigkeit und das Ebenmaß des Rasenteppichs nach. Er wächst also sehr ungleichmäßig.

Welches ist der „richtige“ Dünger

Die Frage ist, soll man organischen oder mineralischen Dünger verwenden oder eine Mischung aus beiden? Auf jeden Fall sollte es ein Rasen-Spezialdünger mit einer ausreichenden Menge sofort verfügbaren Stickstoffs sein. Moderne Rasendünger bieten eine gut abgestimmte Kombination von Sofort- und Langzeitwirkung.  Damit wird den Rasengräsern ein guter Start ermöglicht, und außerdem werden sie auf Dauer mit den nötigen Nährstoffen und Spurenelementen versorgt.

Viele Gartenbesitzer klagen über Moos

Moos breitet sich vor allem in den lichtarmen Herbst- und Wintermonaten aus, einfach deshalb, weil Moos bei niedrigen Temperaturen wächst und Gras nicht. Es entwickelt sich auch auf solchen Rasenflächen die zu tief gemäht und völlig unzureichend oder gar nicht gedüngt werden. Andere Ursachen sind Bodenverdichtung, stauende Nässe oder ein zu saurer Boden. Baumschatten ist auch eine Ursache für Moosbildung, aber nicht allein, denn auch an sonnigen Plätzen wächst Moos. Es genügt nicht mit einer Harke oder einem Vertikutierrechen das Moos zu entfernen. Es wächst wieder nach.

Auch herunter fallendes Laub von Bäumen verdichtet den Boden und nimmt dem Rasen die Luft. Entfernen Sie es regelmäßig und lüften Sie den Boden. Ein Nass-Trocken-Sauger leistet dabei sehr gute Dienste. Sie müssen sich nicht extra einen Laubbläser anschaffen, wenn Sie sich für ein so vielseitiges Gerät entscheiden. Nass-Trocken-Sauger sind  kompakte Geräte, mit dem Sie besonders mobil sind und viele Reinigungsarbeiten im und ums Haus erledigen können. Nass-Trocken-Sauger von vielen verschiedenen Herstellern hier vergleichen. Einige Vorteile dieser Geräte:

• Es ist ein Saugen auf nassen und trockenen Flächen möglich.
• Sie können Laub blasen oder auch die Dachrinnen aussaugen.
• Holz-Metall-Späne nimmt der Sauger direkt beim Bohren, Schleifen oder Sägen auf.
• Der Motor kühlt sich beim Saugen automatisch ab – damit eignet sich das Modell auch für intensive Arbeiten über mehrere Stunden.
• Kunststoff-Behälter haben ein großes Fassungsvermögen von mehr als 30 Litern. Durch einfaches Drehen der Ablassschraube entleeren Sie Wasser aus dem Tank.
• Sobald der Behälter voll ist, stoppt der Sauger von alleine. Sie müssen dadurch nicht ständig den Füllstand im Auge behalten.
• Rollen erleichtern das Ziehen – auch auf unebenen Untergründen.
• Selbst bei maximaler Leistung ist der Geräuschpegel niedrig.
• Sie sind meistens leicht zu transportieren und es lohnt sich auch, ihn für kleinere Reinigungsarbeiten einzusetzen.
• Für Ruß oder sehr feinen Schmutz setzen Sie einen Feinstaubbeutel ein.
• Zum Zubehör gehören meistens auch eine präzise Düse für Fugen sowie ein Aufsatz für Autositze.

Gegen Moos und Filz: Vertikutieren

Mit einem Vertikutierer bleiben abgestorbene Rasengräser genauso auf der Strecke wie Moos und breitblättrige Unkräuter. Pilz entwickelt sich nicht mehr und der Rasen wird wieder grün, gesund und munter. Neben den Vertikutierrechen leisten diese anstrengende Arbeit auch kräfteschonende motorbetriebene Rasenlüfter, deren Einsatz bei größeren Rasenflächen zu empfehlen ist. Durch spezielle Klingenform dieser Vertikutiergeräte wird der Rasenfilz gründlich herausgearbeitet und auf der Rasenfläche abgelegt, so dass er leicht aufgesammelt und auf den Kompost gebracht werden kann. Vertikutiert wird nicht nur im Frühjahr, sondern je nach Stärke der Filzschicht zwei- bis viermal in der Saison. Wichtig: den Rasen vor dem Vertikutieren kurzschneiden.

Ideale Schnitthöhe: nicht tiefer als 4cm

Das Moos-Problem kann auch gelöst werden durch eine Umstellung der Pflegegewohnheiten, zum Beispiel durch einen Schnitt, der nicht tiefer als 4cm durchgeführt werden sollte, durch eine ausreichende Bodenbelüftung (Aerifizieren), durch Kalkgaben und durch eine regelmäßige Düngung, die zwei-, bei starkem Befall besser dreimal im Jahr erfolgen sollte. Schnell und sicher verschwindet das grasverdrängende Moos mit einem Rasendünger mit Moosvernichter. Das Ausbringen dieses Spezialdüngers ersetzt aber nicht die genannten Schnitt- und bodenpflegerischen Maßnahmen.

Bild und Text: gartentipps24.de
Foto Nass-Trocken-Sauger: www.nass-trockensauger-portal.de