Rasen-Pflege vor dem Frost
Gartengestaltung / Gartenpflege: Nässe, Kälte und wenig Licht – der Winter kann dem Rasen ordentlich zusetzen. Hier unsere Tipps, mit denen Ihr Rasen gesund ins Frühjahr kommen sollte, denn ob ein Rasen den Winter gut übersteht, entscheidet oftmals die Pflege im Herbst. Ein häufiger Fehler: Der Rasen wird viel zu früh sich selbst überlassen und nicht mehr geschnitten.
2. Statt das Herbstlaub mit dem Rasen-Besen zusammenzukehren, kann man es auch mit dem letzten Mähen auffangen. Denn gute Rasenmäher besitzen ein ausgeklügeltes Auffangsystem, das nicht nur mit feuchtem Rasenschnitt fertig wird, sondern auch mit Laub. So kann man sich den Laubsauger sparen.
3. Fürs Vertikutieren ist es von Oktober an zu spät. Denn beim intensiven Durchkämmen der Grasnarbe mit Harke oder Motor-Vertikutierer entstehen zwangsläufig Verletzungen, die jetzt nicht mehr auswachsen. Dazu sind die Temperaturen zu niedrig und das Lichtangebot zu schwach. Verletzungen aber sind Nährboden für Krankheiten.
Auch auf stark vermoosten Rasen-Flächen sollten Sie mit Vertikutieren bis zum nächsten Frühjahr warten. Erst wenn die Temperaturen wieder steigen, lohnt sich die klassische Rasen-Pflege (Rasenkur), bei der der Filz herausgekämmt wird. Frisch gedüngt treibt der Rasen anschließend neu aus.
4. Streuen Sie ab November keinen normalen Rasendünger mehr, denn er enthält Stickstoff. Die Rasen-Pflanzen können diesen nicht mehr verwenden und so gelangt er als Nitrat ungenutzt ins Grundwasser. Stattdessen sollten Sie den Boden auf Kalkbedarf, Phosphor- und Kalium-Versorgung untersuchen. Das ist besonders auf Flächen im Garten und Rasen zu empfehlen, die lange nicht mehr gedüngt wurden. Weisen die Ergebnisse einen Kalimangel aus, kann Kalium auch jetzt noch gestreut werden. Es sorgt für eine gute Frost-Resistenz des Rasens.
5. Bei Frost sollten Sie den Rasen nur selten betreten. Wenn die Gräser stark bereift sind, kann man die Fußtritte noch im nächsten Frühjahr als kahle Stellen erkennen.
Text und Bild: Gartentipps24.de
Solange der Rasen wächst müssen Sie ihn mähen
Der Rasen wächst aber noch bei einer Boden-Temperatur von 7°C bis 8°C. Diese Temperatur tritt auch im November und Dezember noch auf. Als Folge davon wird das Gras vor Wintereinbruch so lang, dass das Herbst-Laub es niederdrückt. Dies begünstigt Pilz-Krankheiten wie Schneeschimmel, aber auch Moose und Flechten breiten sich aus. Deshalb sollten Sie den Rasen schneiden, solange er noch wächst.Einige Tipps zur Rasen-Pflege
1. Stellen Sie Ihren Rasenmäher von November an eine Stufe höher ein. Statt der im Sommer üblichen Schnitthöhe von 4cm belässt man den Rasen jetzt auf 6cm. Dadurch steht den Gräsern mehr Blattfläche zur Verfügung, um in den lichtarmen Monaten schnellwachsenden Moosen keine Chance zu geben.2. Statt das Herbstlaub mit dem Rasen-Besen zusammenzukehren, kann man es auch mit dem letzten Mähen auffangen. Denn gute Rasenmäher besitzen ein ausgeklügeltes Auffangsystem, das nicht nur mit feuchtem Rasenschnitt fertig wird, sondern auch mit Laub. So kann man sich den Laubsauger sparen.
3. Fürs Vertikutieren ist es von Oktober an zu spät. Denn beim intensiven Durchkämmen der Grasnarbe mit Harke oder Motor-Vertikutierer entstehen zwangsläufig Verletzungen, die jetzt nicht mehr auswachsen. Dazu sind die Temperaturen zu niedrig und das Lichtangebot zu schwach. Verletzungen aber sind Nährboden für Krankheiten.
Auch auf stark vermoosten Rasen-Flächen sollten Sie mit Vertikutieren bis zum nächsten Frühjahr warten. Erst wenn die Temperaturen wieder steigen, lohnt sich die klassische Rasen-Pflege (Rasenkur), bei der der Filz herausgekämmt wird. Frisch gedüngt treibt der Rasen anschließend neu aus.
4. Streuen Sie ab November keinen normalen Rasendünger mehr, denn er enthält Stickstoff. Die Rasen-Pflanzen können diesen nicht mehr verwenden und so gelangt er als Nitrat ungenutzt ins Grundwasser. Stattdessen sollten Sie den Boden auf Kalkbedarf, Phosphor- und Kalium-Versorgung untersuchen. Das ist besonders auf Flächen im Garten und Rasen zu empfehlen, die lange nicht mehr gedüngt wurden. Weisen die Ergebnisse einen Kalimangel aus, kann Kalium auch jetzt noch gestreut werden. Es sorgt für eine gute Frost-Resistenz des Rasens.
5. Bei Frost sollten Sie den Rasen nur selten betreten. Wenn die Gräser stark bereift sind, kann man die Fußtritte noch im nächsten Frühjahr als kahle Stellen erkennen.
Text und Bild: Gartentipps24.de