Den Rasen fit für den Frühling machen

gartenjahr Den Rasen fit fuer den Fruehling machenGartenjahr / Garten im Frühjahr: Noch ist es kalt und der Frühling ist noch in weiter Ferne. Doch schneller als man denkt kehrt Er ein und steht meist ganz plötzlich vor der Tür. Durch die ständigen Wetterschwankungen kann der Frühling dann schneller da sein, als einem persönlich lieb ist. Spätestens im März, wenn die ersten milderen Tage einkehren heißt es - rein in die Stiefel und raus in den Garten! Die Beete müssen geharkt werden, Stauden gepflegt und Gehwege gereinigt werden. Sobald der Frühling seine ersten warmen Tage zeigt, sollte dann auch der Rasen auf Vordermann gebracht werden. Denn nur wenn Dieser von Moos und anderen lästigen Plagegeistern befreit ist, kann er sprießen und sein sattes Grün ans Tageslicht bringen.

Besonders schattige Plätze bedürfen ständiger Pflege

Sobald der Winter vorbei ist, sollte sich jeder Gartenliebhaber aufmachen und seinen Rasen abgehen und kontrollieren. Moos oder Rasenfilz sind die häufigsten Ursachen für einen nicht immer grünen und gleichmäßig wachsenden Rasen. Ganz besonders dann, wenn der Rasen im Halbschatten und gar ganz im Schatten liegt. Bekommt der Rasen zu wenig Tageslicht, wird er auch dementsprechend schlecht durchlüftet. Das hat zur Folge, dass Er noch schneller Gefahr läuft zu verfilzen.

Sauerstoff und Licht sind die wichtigsten Bestandteile, damit ein Rasen wirklich zur Zierde des Gartens werden kann. Moos siedelt sich besonders gern an schattigen Stellen des Rasens an. Wenn es einmal unkontrolliert wächst, stiehlt es der Graswurzel Sauerstoff und kann so ungehindert wachsen. In kürzester Zeit bedeckt das Moos die gesamte Rasenfläche. Ein grüner Teppich entsteht, der leider nichts mehr mit einem schönen Rasen zu tun hat.

Vorbeugen, statt abwarten

Moos wächst rasant. Es entzieht der Graswurzel so viel Sauerstoff, dass nicht ein Grashalm wachsen kann. Wer schon einmal ein Stück Moos aus dem Rasen entfernt hat, weiß, dass man beim Entfernen ein Loch im Rasen hinterlässt, das je nach Größe, nicht mehr zuwächst. Ist das Moos breit verteilt, hilft eigentlich nur noch die komplette Rasenfläche umzugraben und neu ein zusähen. So weit muss es aber nicht kommen. Wenn man früh genug die Gefahr erkannt hat, kann sollte seinen Rasen mit einem Vertikutierer trimmen. Moos, Rasenfilz und auch Mährückstände, die durchaus dem Rasen zu schaffen machen können, kann man sehr gut mit einem Vertikutierer entfernen.

Vertikutieren heißt auflockern und durchlüften

Die Grünfläche mit einem entsprechenden Gerät zu bearbeiten und die Rasenfläche zu vertikutieren ist eigentlich ganz einfach. Man sollte allerdings darauf achten, dass man die kompletter Rasenfläche bearbeitet. Wenn man schon einmal mit dem Gerät zugange ist, macht es keinen Sinn, nur betroffen Stellen zu bearbeiten. Jeder Rasen ist grundsätzlich dankbar für eine Generalüberholung. Mähreste, die übers Jahr nicht sorgsam abgekehrt wurden, können dem Rasen nämlich genauso schaden wie Moos und Co. Sie dichten den Rasen ab, versiegeln quasi die Oberfläche und die Grasnabe bekommt nach oben hin zu wenig Luft zum Wachsen. Denn: Rasen braucht eine Menge Sauerstoff, das die Grünlinge äußerst zart und fein sind und nur wenig gegen hartgesottenen Feinenden wie Moos entgegen setzen können.

Ein Vertikutierer marschiert mit Hilfe von rotierenden Messern über die Rasenfläche, schneidet  Moos, Rasenfilz und Mährückstände einfach ab und wirbelt sie auf. Die gelockerte Masse kann dann mühelos mit einer Harke abgeharkt werden. Aber auch hier gilt, dass man sorgfältig abharkt, damit keine Rückstände auf dem Rasen liegen bleiben. Wer es ganz bequem haben möchte, kann sich sogar Vertikutierer mit Auffangbehälter anschaffen. Sie nehmen den aufgelockerten Müll gleich mit.

Quelle: Tipps24-Netzwerk
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