Das Anbauen eigener Tomaten lohnt sich

tmb_garten_gemuese_das_anbauen_eigener_tomaten_lohnt_sichNutzgarten / Gemüse Garten: Zunehmend mehr Bürger verspüren den Wunsch, eigenes Obst und Gemüse anzubauen. Doch häufig bleibt es beim bloßen Wunsch: Sich von der Lebensmittelindustrie loszusagen, ist gar nicht so leicht – besonders wenn man viel erreichen möchte. Einen Nutzgarten legt man nämlich nicht von heute auf morgen an. Damit überhaupt Fortschritte gemacht werden und man herausfindet, ob der Anbau von Obst und Gemüse im eigenen Garten eine gute Entscheidung ist, fängt man am besten klein an.

Als besonders empfehlenswert gilt das Tomatenpflanzen, welches man unter anderem auf Zuhause.de nachlesen kann. Immerhin hält sich der Aufwand der Pflege in Grenzen und zugleich handelt es sich um ein Gemüse, das sehr vielfältig verwertet werden kann. Außerdem gestaltet sich der Anbau vergleichsweise leicht, was zu Beginn der Karriere als Nutzgärtner ein weiterer Vorteil ist.

Tatsächlich ist die Tomate eine der am häufigsten angebauten Nutzpflanzen von Hobbygärtnern. Dies ist nicht zuletzt dem Umstand zu verdanken, dass sie als sehr pflegeleicht gilt. Im Grunde gibt es beim Pflanzen nicht sehr viele Dinge zu beachten. Im Handel bzw. in Gärtnereien sowie auch in Gartencentern ist das Saatgut für wenig Geld erhältlich. Sie Samen können gegen Endes des Frühjahres ausgesät werden und im Regelfall lassen die jungen Tomaten nicht lange auf sich warten. Allerdings vertragen sie keinen Frost, weshalb eine Aussaat vor dem 20. Mai gut überlegt sein will. Alternativ ist es auch möglich, die Setzlinge zunächst im Gebäude bzw. in einer Saatschale zu ziehen und sie dann – nachdem sie eine Größe von ca. 20 Zentimetern erreicht haben – nach draußen in das eigentliche Tomatenbeet umzusetzen.

Besonders wichtig ist die Wahl des Standorts. Tomatengewächse benötigen vergleichsweise viel Licht, weshalb es sich empfiehlt, sie im Garten in südlicher oder zumindest wesentlicher Richtung anzupflanzen. Allerdings hat die starke Ausrichtung auf die Sonne ihren Preis: Die Pflanzen benötigen relativ viel Wasser. Gerade an sehr sonnigen Tagen ist es wichtig, entweder abends oder früh morgens ordentlich zu gießen. Erhält ein Strauch zu wenig Wasser, wirkt sich dies nicht nur auf die Ernte aus. Er kann relativ schnell eingehen.

Es kommt immer wieder vor, dass Hobbygärtner mit Tomaten relativ schlechte Erfahrungen machen, weil ihnen die Pflanzen nach einigen Wochen eingehen. Das Spektrum an Ursachen ist leider breit gefächert und umfasst daher nicht nur Schädlinge. So kommt es zum Beispiel immer wieder vor, dass Gärtner auf besonders ertragreiche Tomatensorten setzen – doch genau diese sind zumindest teilweise relativ empfindlich. Besser man entscheidet sich für robuste Sorten und nimmt im Gegenzug einen etwas kleineren Ernteertrag in Kauf.

Sofern die Ernte erfolgreich war, gilt es die Tomaten richtig zu lagern. Leider kommt es immer noch viel zu häufig vor, dass die Leute ihre Tomaten im Kühlschrank lagern. Dabei ist die Frucht der Tomatenpflanze sehr kälteempfindlich. Generell gilt, dass sie sich bei Raumtemperatur am längsten hält. Außerdem müssen nicht gleich alle Tomaten auf einmal geerntet werden. Die Früchte reifen ohnehin nach und nach, sodass man am besten immer nur die Tomaten erntet, die auch wirklich reif sind.

Quelle:   Tipps24-Netzwerk - C
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