Rund um die Zimmerpflanzen

Rund um die Zimmerpflanzen Teil 5

tmb_leser_fuer_leser_rund_um_die_zimmerpflanzenLeser für Leser / Rund um die Zimmerpflanzen: Die folgenden Beiträge wurden uns von Lesern zugesandt, welche Erfahrungen im eigenen Zimmer/Garten, Tipps und Ideen - Rund um die Zimmerpflanzen - an andere Leser weitergeben möchten.
Inhalt:

Zimmerpflanzen im Sommer auf die Terrasse oder Balkon

Dattelpalme, Rosen-Eibisch, Schwertfarn, Grünlilie, Yucca-Palme, Birkenfeige und viele andere Zimmerpflanzen lieben den sommerlichen Aufenthalt im Freien. Selbst typischen Tropenpflanzen wie Gummibaum, Fensterblatt (Monstera) oder Philodendron bekommt die frische Luft sehr gut. Sie brauchen allerdings einen windgeschützten Platz auf der Terrasse oder Balkon. Direkte Sonne ist zu vermeiden, sonst leiden Zimmerpflanzen unter einem regelrechten Sonnenbrand, der sich in schwarzen Blattflecken äußert. Deshalb sollten Sie die Pflanzen zunächst schattig stellen oder mit einem Schattiernetz abdecken. Wegen der Gefahr von Frostschäden dürfen Sie die Zimmerpflanzen nicht vor den Eisheiligen hinausstellen. Und nicht vergessen sie vor dem ersten Frost wieder ins Haus zu holen.
Redaktion gartentipps24.de
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"Fleisch-fressende"-Pflanzen

Meine Venusfliegenfalle steht jetzt fast 2 Jahre in der Küche am Fenster und hat sich prima entwickelt. Jetzt fängt sie irgendwie an rückwärts zu wachsen. Sie kümmert vor sich hin. Was kann ich tun?
Frage von Marion aus Frankfurt

Redaktion gartentipps24.de

Venusfliegenfalle, Sonnentau, Schlauchpflanze (Sarracenen) und einige andere "Fleischfresser" oder Insektivoren werden gelegentlich als Zimmerpflanzen angeboten. Sie lassen sich jedoch nur kurzfristig im Zimmer halten. Dort ist die Temperatur das ganze Jahr über annähernd gleich. Die fleischfressenden Pflanzen brauchen aber zum Gedeihen den jahreszeitlichen Wechsel. Bei manchen Besitzern wachsen sie im Zimmer gut und wie bei Ihnen eben nicht auf Dauer. Besser als auf der Fensterbank sind die meisten Arten deshalb in einem speziellen Sumpfbecken im Freien aufgehoben. Wenn sie in ein Gefäß mit feuchtem Torf eingesenkt werden, bekommt ihnen auch ein Aufenthalt auf Balkon oder Terrasse. Der Torf muss dabei allerdings stets feucht gehalten werden. Im Winter bringt man die interessanten Pflanzen in einen frostfreien, aber kühlen Quartier unter.
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Meine Kranzschlinge trägt eine grüne, längliche Frucht. Was kann ich mit dieser Frucht tun?

Frage von Sybille aus Aachen

Redaktion gartentipps24.de

Mit Ihrer Kranzschlinge (Stephanotis) haben Sie Glück gehabt. Normalerweise wird diese Zimmerpflanze durch ein Insekt bestäubt, das es in unseren Breiten nicht gibt. Die Blüte besitzt nämlich in ihrem Inneren einen Klemmmechanismus, der nur bestimmten Insekten die Befruchtung erlaubt. Lassen Sie die Frucht dennoch nicht zu lange an der Pflanze hängen, denn sie raubt ihr viel Kraft. Die Samen im Fruchtinneren können Sie im Frühjahr in Töpfen aussäen. Die besten Erfolge haben Sie im beheizbaren Vermehrungsbeet mit hoher Luftfeuchtigkeit. Ob die ausgesäten Pflanzen so üppig blühen wie die Mutterpflanze, sei dahingestellt. Eine Blüh-Garantie hat man nur bei Exemplaren, die aus Stecklingen vermehrt wurden.
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Ruhezeit für Alpenveilchen

Ich habe mein Alpenveilchen im Garten im Schatten übersommern lassen. Wie und wann geht es weiter, damit ich wieder Blüten sehen kann?
Frage von Elisa aus Lohhausen

Redaktion gartentipps24.de

Das Wachstum der im Garten oder auch auf dem Balkon übersommernden Alpenveilchen stellt sich circa Mitte Ende August wieder ein. Nehmen Sie nun Ihr Alpenveilchen aus dem Topf, schütteln Sie die alte Erde ab und schneiden Sie das trockene Wurzelwerk vorsichtig ab. Unter Verwendung eines etwas größeren Topfs und frischer Blumenerde ist wieder neu einzupflanzen, wobei ein Drittel der Knolle über der Erde stehen muss. Erst einmal wird nur wieder gut gegossen (natürlich nur von unten), nach zwei oder drei Wochen wird dann auch wöchentlich gedüngt, am besten organisch. Bald entwickelt sich dann eine üppige Rosette aus Blättern, und im Herbst setzt die Blütenknospenbildung ein, die über Monate anhält. Dann nur noch alle 14 Tage düngen. Sobald die Temperaturen unter zehn Wärmegrad sinken, stellt man das Alpenveilchen in ein etwa 15 Grad kühles Zimmer.
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Bild: Thomas Max Müller  / pixelio.de


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I.Rupp(at)Tipps24-Netzwerk.de

 
 

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