Rund um Garten-Bäume Teil 4

tmb_leser_fuer_leser_rund_um_gartenbaeumeLeser für Leser / Rund um Garten-Bäume: Die folgenden Beiträge wurden uns von Lesern zugesandt, welche Erfahrungen im eigenen Garten, Fragen, Tipps und Ideen an andere Leser weitergeben möchten. Vielleicht haben Sie ja das gleiche Problem gehabt. Ihnen wird bei uns geholfen.
Inhalt:

Obstbäume düngen

Auch Obstbäume, welche im Rasen stehen, brauchen Dünger und damit genügend Nährstoffe durch die Grasnarbe versickern und an die Wurzeln gelangen können, muss der gesamte Jahres-Düngerbedarf in zwei bis drei Raten zwischen Ende Dezember und März gegeben werden. Zuerst sind schwere Garten-Böden zu versorgen, möglichst im Januar und Februar, im Abstand von zwei bis vier Wochen. Im Februar bis Anfang März sind dann die Bäume auf mittelschwerem Boden zu düngen und ab Ende Februar bis Mitte März die auf leichten Garten-Böden.

Streuen Sie von einem mineralischen Mehrnährstoffdünger je Quadratmeter nicht mehr als 25 Gramm auf einmel aus. Kommt man erst später zum Düngen, empfiehlt es sich, nach dem Ausstreuen des Nährstoffs mit einer Grabegabel Löcher in den Rasen zu treten, mindestens alle 50cm, und hinterher zu wässern, damit der Dünger sofort in den Wurzelbereich gelangt.
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Rinde, Farbe, Knospen - Bäume geben Auskunft

Im Winter haben laubabwerfende Bäume und Sträucher einen besonderen Reiz, da dann ihr Geäst und ihr Holz sichtbar sind. Vor allem ist die Rinde zu dieser Zeit ein typisches Unterscheidungsmerkmal. So sind Platanen deutlich an der abblätternden Schicht zu erkennen, der Feld-A-Horn an seiner korkigen Borke, der Sibirische Hartriegel am roten Holz und die Korbweide an ihren langen, gelben Ruten.
Weitere wichtige Hinweise geben die Knospen. Der Berg-A-Horn ist z.B. an seinen gelben Knospen vom Spitz-A-Horn zu unterscheiden, der rötliche Knospen hat. Blaublühende Flieder-Sorten sind an ihren bläulichen Knospen zu erkennen, anders als die weißen Sorten, die gelbe Knospen besitzen. Die Knospen der gewöhnlichen Kastanie (Aesculus hippocastanum) sind klebrig, die der rotblühenden (A. x carnea) glatt.

Wer sich mit Bäumen und Sträuchern näher vertraut machen möchte, sollte dies in einem Botanischen Garten oder Arboretum tun, wo man sich an den Etiketten orientieren kann.
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Zier-Bäume und -Sträucher sollte man auch "erziehen"

Bäume und Sträucher, die nicht wegen ihrer Früchte, sondern wegen ihrer Form, der Blüten oder anderer Eigenschaften gepflanzt werden, brauchen genauso einen Erziehungsschnitt wie Obstgehölze. Gewöhnlich genügen einige wenige Eingriffe in den ersten Jahren nach der Pflanzung, die jedoch nicht zu vernachlässigen sind. Versäumte Korrekturen haben später große Wunden oder unschöne Kronen zur Folge. Insbesondere ist es bei den Bäumen wichtig, einen senkrechten Mitteltrieb zu erziehen und ein gleichmäßiges Astwerk aufzubauen. Weiterhin werden zu dichte Kronen und Büsche ausgelichtet. Dazu genügt es, einige eng stehende Zweige zugunsten von besser angeordneten zu entfernen. Grundsätzlich geht es darum, den natürlichen, arttypischen Habitus nach Kräften zu fördern.
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Himalaja-Zedern auch für den kleinen Garten

Dieses reizvolle Nadelgewächs sieht man höchstens in großen Gärten oder Parks. Wer weniger Platz zur Verfügung hat und trotzdem eine Himalajazeder (Cedrus deodara) pflanzen möchte, kann eine von den kleineren Baum-Sorten oder Zwerg-Zuchtformen auswählen, die mehr und mehr in Baumschulen angeboten werden. Eine der schönsten Erscheinungen, besonders in Rasenflächen und Heidegärten, ist die Sorte `Aurea`, die Gelbe Himalajazeder. Sie wird 4 bis 5m hoch und etwa 3m breit. Viel kleiner bleibt die ebenfalls gelbnadelige Sorte `Nana Aurea`. Blaue Nadeln trägt `Blue Dwarf`, hellgrüne die Sorte `Pygmy`. Die Trauer-Zwergform heißt `Nana Pendula`. Diese Sorten sind alle extrem schwachwüchsig und werden nur 80 bis 150cm groß. Sie passen gut in Steingärten, auf Gräber und in Pflanzgefäße.
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Pfirsiche sind selbstfruchtbar

Apfel-, Birnen- oder Süßkirschenbäume sind auf eine geeignete Befruchtersorte zur Bestäubung der Blüten angewiesen. Wenn keine passende Sorte in der Nähe ist, wartet man oft vergeblich auf reiche Ernten. Anders ist das bei Pfirsichen; sie können sich selbst befruchten. Es genügt also, nur einen Baum im Garten zu pflanzen. Das ist besonders für kleine Gärten wichtig, wenn für mehrere Bäume kein Platz ist. Dennoch lassen sich die Erträge durch die Anpflanzung mehrerer Sorten steigern. Das gilt übrigens auch für andere selbstfruchtende Obstbäume und-sträucher wie Aprikosen, Johannisbeeren, Weinreben und Walnüsse.
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Bild: RainerSturm / pixelio.de


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