Gartengestaltung

Welche Filteranlage eignet sich für Ihren Pool?


FilteranlageGartengestaltung:  Ein Filter für den Pool sorgt dafür, dass der eigene Pool nicht zu einem Tümpel mutiert, in dem sich Bakterien und Keime sammeln. Ebenso wird die Bildung von Algen verhindert und das Schwimmbecken bleibt immer schön sauber. Daher lohnt sich der Kauf einer Filteranlage für den eigenen Pool nicht nur, sondern ist zwingend notwendig. Im Folgenden erklären wir Ihnen, welche Art von Filteranlage sinnvoll ist und worauf Sie dabei achten sollten.
 

Warum ist eine Filteranlage für den Pool notwendig?

Ein Pool muss regelmäßig gereinigt werden. Gerade im Außenbereich sammeln sich schnell Verunreinigungen an, wie beispielsweise herabfallende Blätter oder auch Haare und Hautschuppen. Wenn das Wasser nie gereinigt wird, dann sinkt die Wasserqualität kontinuierlich, das Wasser verfärbt sich und beginnt unangenehm zu riechen. Das ist unangenehm und sogar gesundheitlich bedenklich. Damit sich keine Bakterien bilden, muss das Wasser regelmäßig gereinigt werden.

Größere Verschmutzungen lassen sich mit einem Kescher entfernen, während bei feinen Schmutzpartikeln ein spezieller Filter notwendig ist. Dazu kommen vor allem Kartuschenfilter oder Sandfilteranlagen zum Einsatz, diese Modelle haben sich bereits lange bewährt. Schauen Sie sich dazu auch Sandfilterpumpen im Test an, um die besten Modelle auf einen Blick zu finden.

Die richtige Filtergröße

Wie bereits genannt, braucht jeder Pool eine Filteranlage, damit eine gute Hygiene gewährleistet ist. Je größer der Pools ist, desto leistungsfähiger sollte der Filter sein. Bei großen Pools setzt man dabei in der Regel auf Sandfilteranlagen. Diese unterscheiden sich vor allem in der Größe des Filterbehälters: Bei einem Pool bis zu 25 m³ wird ein Behälter mit einem Durchmesser von 300 mm benötigt.

Bei Schwimmbecken bis 55 m³ Fassungsvermögen ist ein Durchmesser von 500 mm erforderlich. Für Pools, die ein noch größeres Volumen aufweisen, gibt es ganz spezielle Sandfilter, die individuell an die Größe des Beckens angepasst sind. Für Whirlpools oder kleinere Planschbecken reichen dagegen einfache Kartuschenfilter.

Pool-Filterarten

Neben Kartuschen und Sandfiltern gibt es noch weitere Arten, die Sie wählen können. Jeder Filter bietet dabei individuelle Vor- und Nachteile. Der Sandfilter ist vor allem aufgrund der einfachen Reinigung, durch ein Rückspülsystem und der hohen Filterfeinheit sehr beliebt. Allerdings benötigt das System eine Ableitung zum Kanalanschluss, was die Installation ein wenig aufwändiger macht. Kartuschenfilter werden ebenso aufgrund der hohen Filterqualität sowie dem geringen Wasserverbrauch bevorzugt. Die Kartusche kann gereinigt werden, indem sie mit einem Wasserstrahl ausgespült wird.

Die Installation ist einfach, ein Anschluss ist nicht erforderlich. Beutelfilter sind waschbar oder wegwerfbar. Die Leistungsfähigkeit ist mit der einer Kartusche vergleichbar, Beutelfilter müssen jedoch häufiger gewartet werden. Teuer und technisch aufwändig ist der Diatomeen-Filter. Bei Familienpools kommt dieser daher seltener zum Einsatz. Aktuell im Trend liegt dagegen der Glasfilter, dieser ist hinsichtlich der Filterfeinheit und Wartung dem Sandfilter sehr ähnlich, jedoch deutlich teurer.

Aus welchen Komponenten bestehen die Filtersysteme?

Die Filtersysteme bestehen aus unterschiedlichen Komponenten, jede einzelne Komponente spielt dabei eine wichtige Rolle:
Pumpe und Schaltkasten
Die Pumpe sorgt für eine Zirkulation des Wassers, welches im Rahmen der Reinigung aufbereitet wird. Die Pumpe besteht dabei aus einem Vorfilter, einer Turbine und einem Motor. Ein Schaltkasten ermöglicht den Anschluss der Pumpe an die Hauselektrik und über eine programmierbare Filter-Uhr kann der Filter automatisch eingestellt werden.
Filter
Durch den Filter selbst werden im Wasser enthaltene organische und mineralische Verunreinigungen entfernt. Der Filter beseitigt Wassertrübungen, macht das Wasser klar und verbessert die Qualität.
Hydraulisches System
Das hydraulische System besteht aus einzelnen Bauteilen. Beim Skimmer handelt es sich um einen Oberflächenabsauger. Dieser saugt Blätter, Insekten oder weitere Verschmutzungen ab, die sich auf der Wasseroberfläche befinden. Zusätzlich beinhaltet das System eine Verrohrung, darüber wird der Anschluss an den Technikraum gewährleistet. Die Rohrleitungen müssen hohen Druckbelastungen standhalten. Bei der Rücklaufdüse handelt es sich um ein Einbauteil, welches es ermöglicht, das Wasser mit einem bestimmten Druck in den Pool zu leiten und dessen Fluss zu steuern.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

Foto: Pixabay / CCO Public Domain / thabisfotowelt


 
 

Ein besonderer Tipp für Sie: