Gartenplanung

Selbstversorger oder Teichbesitzer: Gute Planung macht beides möglich


TeichbesitzerGartenplanung:  Ordnung ist das halbe Leben, lautete ein berühmter Erziehungsspruch, den viele in ihrer Jugend gehört haben dürften. Gartenbesitzer indessen wissen: Auch, wenn eine gewisse Grundordnung das Gärtnern erleichtert, ist es eher die Planung, die das halbe Leben ausmacht. Oder zumindest den Weg zum eigenen Garten ebnet.
 

Ein kleines Gewächshaus lässt Platz für mehr

Den meisten Gartenbesitzern steht leider nicht unendlich viel Platz zur Verfügung, um ihre Gartenwünsche zu realisieren. Das bedeutet, dass beim Anlegen des Gartens schon bedacht werden sollte, welche Erwartungen und Vorstellungen man vom eigenen Garten mitbringt. Wer sich das ganze Jahr über mit Selbstangebautem versorgen möchte, sollte ein kleines Gewächshaus kaufen. Dieses verlängert wie jedes große Gewächshaus zuverlässig die Gartensaison in den frühen Frühling sowie den späten Herbst hinein und liefert, wenn beheizt, sogar im Winter frische Vitamine, beispielsweise Winterspinat, Kohlgemüse oder Porree. Darüber hinaus lässt kleines Gewächshaus noch genügend Platz für andere Arten der Gartennutzung.

Nahezu alle Vorstellungen des ideales Gartens lassen sich realisieren, wenn man sie von vornherein in die Planung des Gartens mit einbezieht. Gut ist es auch, wenn das kleine Gewächshaus mit jeder anderen Gestaltungsidee harmoniert. Aus diesem Grund erfreut sich momentan der nordische Look aus Dänemark großer Beliebtheit, denn mit seiner minimalistischen Eleganz passt er sich nahezu jeder Gartengestaltung an. Nun steht dem Multifunktionsgarten weder aus Platzgründen noch in optischer Hinsicht etwas entgegen! Dieser kann beispielsweise sowohl der Selbstversorgung mit frischen Kräutern, Obst und Gemüse dienen als auch einen schattigen Rückzugsort im Sommer bieten. Er kann als immergrüne Oase das Auge erfreuen und Platz zum Feiern von Grillpartys bieten – ebenso eine Tobefläche für Kinder oder Hunde bereithalten.

Individuelle Gartenwünsche erfüllen

Nahezu alle Vorstellungen des ideales Gartens lassen sich realisieren, wenn man sie von vornherein bedenkt. Ein kleines Gewächshaus findet da ebenso Platz wie eine Stelle zum Sonnen, ein Lieblingsplatz im Halbschatten, eine kleine Bank zum Ausruhen – und sogar ein kleiner Teich! Schließlich findet sich alles auch in der Miniaturvariante. Selbst der Traum vom eigenen Teich lässt sich verwirklichen, wenn man von Anfang an die Art der Pflanzen berücksichtigt, die in der vorhandenen Größe und Tiefe wachsen können.

Für einen Miniteich eignen sich Pflanzen wie Gras-Kalmus und Zwerg-Rohrkolben, Sumpf-Dotterblume und Sumpf-Vergissmeinnicht, aber auch Pfennigkraut bietet eine schöne Optik. Wer sich den Traum von Seerosen erfüllen möchte – keine Angst, dafür benötigt man keine riesige Wasserfläche. Für kleinste Gartenteiche gibt es speziell gezüchtete Sorten, beispielsweise die Nymphaea pygmaea „Helvola“ oder „Alba“. Wer nicht in die Tiefe graben kann, ist mit Pflanzen für die Flachwasserzone gut beraten. Diese gedeihen schon bei etwa zwanzig bis sechzig Zentimeter Wassertiefe, darunter prominente Gewächse wie Kalmus, Schilfrohr oder Schmal- und Breitblättriger Rohrkolben. Aber auch Wasserähre, Tannenwedel, Wasserfeder oder Wasserschlauch wachsen im Flachen.

Unter einem Miniteich versteht man einen Gartenteich, dessen maximale Wasseroberfläche einen Quadratmeter beträgt. Sollen in diesem Fische gehalten werden, sollte die Gesamtwassermenge zweihundert Liter nicht unterschreiten – und eine Mindesttiefe von fünfunddreißig Zentimetern ist erforderlich, um den kleinen Fischen ausreichend Bewegungsraum zu ermöglichen. Ein Miniteich wird kein Koi-Teich – aber um den Fischen bei ihrem entspannenden Spiel zuzuschauen, reicht er allemal aus.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

Foto: Pixabay / CCO Public Domain / WFranz


 
 

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