Gartengestaltung:  Eine wunderschöne Gartenterrasse – was gibt es Besseres? Sommer, Samstagmorgen, man ist gerade aus der Tiefschafphase erwacht und es gelüstet einem nach einem Frühstück auf der Terrasse. Zwar weiß man nach einem kurzen Blick aus dem Fenster auf den Himmel, dass sich der Regen nähert, aber bis die ersten Tropfen auf die Wiese fallen, dauert es noch ein wenig. Dennoch: So ohne Überdachung ist die Sache eher unbequem. Und dann kann man doch gleich eine Alu Terrassenüberdachung online in 2min konfigurieren – und auch gleich kaufen.

Wie teuer so eine Konstruktion wohl sein mag?

Dies hängt von der Wertigkeit des gewünschten Bauwerks ab. Die einfachsten Produkte schlagen mit zirka 700 Euro zu Buche. Dies hat handfeste Vor- und Nachteile.

Dafür spricht:
700 Euro sind zwar immer noch ziemlich teuer, aber deutlich leistbarer als manch andere preisliche Alternativen. Des Weiteren kann der Kunde eigenhändig den Aufbau erledigen.

Dagegen spricht:
Eines der Vorteile ist auch ein Nachteil: Der Kunde muss selbst den Aufbau übernehmen und leiten. Nicht nur die Planung, die er ansonsten mit kompetentem Fachpersonal zusammen erledigt hätte, obliegt ihm. Er muss auch, bewaffnet mit der Aufbauanleitung und folgenden Werkzeugen aktiv werden.

Bohrer
Säge
Hammer
Wasserwaage
Zollstock
Schraubenzieher

Tipp: Den Aufbau auf gar keinen Fall im Alleingang bestreiten wollen.

Welche Terrassenüberdachung ist die Beste?

Auch dies kommt darauf an, was der Kunde möchte. Steht der Sinn nur nach einem Vordach, sodass man zwar den Sommerregen zwar auf der Terrasse verbringen kann, allerdings nicht befürchten muss, selbst nass zu werden?
Oder möchte man auch vor Regen geschützt sein, der nicht von oben kommt, sondern seitlich unter die Überdachung geweht wird?

Welches Material wird für die Überdachung eingesetzt?

Es gibt unterschiedliche Werkstoffe, aus denen das Dach, welches durch das Gestänge getragen wird, gefertigt sein kann. Hier eignen sich wahlweise Bitumen, Glas, Kunststoff oder wirkliche Dachziegel. Und erneut: Es kommt auf die Anforderungen, die der Kunde an das Bauwerk hat, an.

Wird ein Innenraum gewünscht, der ebenfalls durch die Sonne erhellt wird? Dann kann der Rat nur zu einem transparenten Dach gehen. Ist der Kunde allerdings eher daran interessiert, im Sommer eine angenehme Kühle im Zimmer zu haben, könnte zu einem Dach geraten werden, das nicht transparent ist und als Schattenspender fungiert.

Wichtig ist ebenfalls, dass man bei Anschaffung und Aufbau das Gewicht des Daches im Blick haben sollte. Immerhin muss die Unterkonstruktion die verwendeten Materialien ja auch tragen können.

Welches Glas eignet sich für Überdachungen?

Sollte sich der Kunde für eine transparente Lösung entschieden haben, existieren einige Möglichkeiten. Beispielsweise:

VSG-Glas
Stegplatten (gefertigt aus Acryl)
Plexiglas

Unter VSG-Glas versteht man sogenanntes „Verbund-Sicherheitsglas“. Selbiges wird aus zwei Glasscheiben hergestellt und das Wort „Verbund“ in „Verbund-Sicherheitsglas“ rührt von der Folie her, die sich zwischen den beiden Glasscheiben befindet. Das VSG-Glas ist in drei Stärken erhältlich: 6, 8 und 10 Millimeter.

Für alle drei Optionen gilt: Sie sind hagelsicher. Dafür ist das VSG relativ schwer und kann nicht für jede Unterkonstruktion genutzt werden. Acryl und Plexiglas sind hingegen preiswerter.

Eine andere Variante: Solarglas

Auch dieses ist witterungsbeständig und spendet Schatten, wobei es die Fläche, die unter der Solarverglasung liegt, nicht verdunkelt.

Ein kleiner Nachteil ist der Fakt, dass die Anschaffung deutlich hochpreisiger ist, was sich allerdings durch die selbst erzeugte Energie deutlich egalisiert. So kann der Kunde Stromkosten sparen.

Sollte zu dieser Methode gegriffen werden, ist es allerdings notwendig, die eigene Energiegewinnung sowohl beim örtlichen Versorger und der Bundesnetzagentur anzumelden.

Weitere Alternativen

Andere Möglichkeiten wären natürlich eine quasi schon pergolaesque Begrünung. Immerhin leben wir in Zeiten des Klimawandels.

Es gibt noch viele weitere Optionen, Werkstoffe mit, denen man zur Konstruktion einer Terrassenüberdachung arbeiten kann. Vielleicht werfen Sie nach dem Lesen des Artikels mal einen Blick auf das verlinkte Video. Dieses gibt Ihnen einen ungefähren Eindruck, worauf bei der Konfiguration und dem Aufbau geachtet werden muss. Viel Vergnügen.

Fazit:

Unter einer überdachten Terrasse ist man den wechselnden Elementen in unserer gemäßigten Zone nicht mehr ganz schutzlos ausgesetzt. So lässt sich auch ganz anders im Garten arbeiten, etwa der richtige Baum pflanzen.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

Foto: Pexels / CCO Public Domain / Marianne