Gartenplanung

Hochbeet: Worauf muss man achten


HochbeetGartenplanung:  Für die Anschaffung eines Hochbeets bestehen vielerlei gute Gründe. Beispielsweise können die Gartenarbeiten an diesem wesentlich rückenschonender ausgeführt werden, als an einem Beet auf dem Boden. Das Hochbeet kann darüber hinaus bereits an einem sehr frühen Zeitpunkt im Jahr bepflanzt werden. Für die Entwicklung der Pflanzen herrschen in einem Hochbeet optimale Bedingungen, sodass diese außerordentlich gut gedeihen und schon früh geerntet werden können.
 

Durch die unterschiedlichen Schichten aus Grünabfällen laufen in einem Hochbeet nämlich Verrottungsprozesse ab, welche Nährstoffe und Wärme produzieren, von denen die Pflanzen in hohem Maße profitieren. Welche Tipps diejenigen, die ein Hochbeet kaufen möchten, beachten sollten, erklärt der folgende Beitrag.

Das passende Material

Bei der Wahl des Materials für das Hochbeet ist natürlich vor allem der persönliche Geschmack ausschlaggebend, da die grundlegende Konstruktion sowohl aus Beton als auch aus Metall, Naturstein oder Holz bestehen kann. Dabei zeichnen sich alle Materialien durch spezifische Vor- und Nachteile aus. Ein massives Hochbeet, welches aus Steinen besteht, ist die ideale Wahl, wenn das Beet im Garten einen langfristigen Standort erhalten und eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse gegeben sein soll.

Ist jedoch eine höhere Flexibilität gefragt, bietet eine Holz-Konstruktion Vorteile. Fichte, Kiefer und andere Weichhölzer sind dabei in ihrer Anschaffung zwar preisgünstiger, jedoch verrotten diese auch schneller als dauerhafte Holzarten, wie Lärche, Eiche oder Douglasie.

Holzbeete widerstandsfähig gestalten

Wird sich für ein Hochbeet aus Holz entschieden, muss dabei bedacht werden, dass Feuchtigkeit für dieses Material stets die größte Gefahr darstellt. Die Innenseiten der Holzwände müssen daher mit Teichfolie oder einer reißfesten Plane ausgestattet werden. Diese Folien sorgen dafür, dass das Hochbeet länger hält.

Vorteilhaft ist es ebenfalls, eine dünne Schicht aus Kies als Drainage in das Beet einzubetten, damit die Wände nicht in Staunässe stehen und ideal abtrocknen können. Wichtig ist daneben eine optimale Luftzirkulation, weshalb das Hochbeet nach Möglichkeit freistehend konzipiert sein sollte. Die Langlebigkeit des Hochbeetes aus Holz kann außerdem durch spezielle Oberflächenbehandlungen, beispielsweise mit Öl, erhöht werden.

Die richtige Größe

Im Laufe der Jahre haben sich im Handel einige Standardgrößen für die Hochbeete etabliert. In der Regel beträgt die Breite der Beete zwischen 70 und 140 Zentimetern, die Höhe zwischen 70 und 90 Zentimeter.

Werden die Hochbeete jedoch in Eigenregie angefertigt, können die Dimensionen natürlich frei gewählt werden. Eine Höhe von 90 Zentimetern ist jedoch für eine rückenschonende und angenehme Arbeitshaltung besonders empfehlenswert. Die Breite sollte die Länge des Armes aus Komfortgründen nicht überschreiten.

Schutz gegen Wühlmäuse

Im Gemüsebeet sorgen Wühlmäuse nicht gerade für Freude, da sie in ihnen beachtliche Schäden anrichten können. Von Hochbeeten fühlen sich die kleinen Nager dabei besonders angezogen, da diese in den unteren Schichten gemütliche Höhlen einrichten und das gepflanzte Gemüse als Nahrung nutzen können.

Die Lösung bildet in diesem Zusammenhang ein feinmaschiger Hasendraht, der im Baumarkt erhältlich ist. Dieser wird dann über der Drainageschicht aus Kies angebracht. Die Höhe des Drahtes sollte mindestens 30 Zentimeter betragen und dieser im Inneren des Beetes umlaufend angebracht werden. Falls das Hochbeet plötzlich mit Ameisen besiedelt ist, sind ihre Nester durch ein gezieltes Fluten in der Regel gut zu beseitigen.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

Foto: Pixabay / CCO Public Domain / wohnblogAt


 
 

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