Gartengestaltung

Das Gartenhaus attraktiver machen!


AttraktionGartengestaltung:  In der Regel wird das Gartenhäuschen nur als Schuppen genutzt. Gartengeräte, Fahrräder, Rasenmäher und Sonnenschirme werden darin untergebracht. Dabei ist ein Gartenhaus weit mehr als ein einfacher Abstellraum!

Mit etwas Mühe und geringem finanziellen Aufwand kann sich die Laube in ein Wohnzimmer, eine Terrasse oder ein Home-Office verwandeln. Auch die Transformation in ein Fitnessstudio oder einen Hobbyraum ist möglich. Was ist dabei zu beachten?
 

Welches Gartenhaus eignet sich zum Umbau?

Zum Umbau eignen sich die meisten Lauben, sofern sie ausreichend Raum bieten und nicht verfallen sind. Wird ein neues Gartenhäuschen gebaut, ist darauf zu achten, dass dieses über ein solides Fundament, eine ausreichende Wandstärke sowie über viele Fensterflächen verfügt.

Besonders wichtig sind Fenster, die das Häuschen mit Licht durchfluten. Die Kosten für den Austausch von Fenstern können beim Gartenhaus als besonders gering veranschlagt werden. Dies gilt insbesondere für Kunststofffenster, denn die bestechen zudem auch durch ihre lange Haltbarkeit und durch ihre immense Witterungsbeständigkeit. Passend zu jedem Gartenhaus können bei Kunststofffenstern auch die Farben ausgewählt werden.

Das Dach

Bei der Erneuerung des Daches wird etwas handwerkliches Geschick benötigt. Infrage kommen in der Regel ein Flach- oder ein Satteldach. Als bevorzugtes Material gilt eine mit Bitumen getränkte Dachpappe. Stabiler wird das Dach, wenn Ziegeln verwendet werden.

Diese Bauweise lässt ein Fenster zu. Außerdem hält ein Ziegeldach eine kleine Photovoltaik-Anlage oder ein Balkonkraftwerk aus, mit denen kostenloser und umweltfreundlicher Strom produziert werden kann.

Heizung, Strom und Wasser

Wenn das Gartenhaus als Wohnraum genutzt werden soll, kommen die Besitzer nicht umhin, für einen Strom- und Wasseranschluss zu sorgen. Im Winter wird zudem eine Heizung benötigt. In der Regel werden die notwendigen Kabel und Rohre mit den bestehenden Anschlüssen des Haupthauses verbunden und unterirdisch durch den Garten verlegt.

Um das Häuschen im Winter zu nutzen, bedarf es einer Heizung. Zu den klassischen Varianten zählt die Gasheizung. Diese wird sowohl als Modell zur Wandmontage als auch als frei stehender Heizkörper angeboten und beansprucht wenig Platz.

Obendrein sind Petroleumheizungen auf dem Markt, die über einen großen Tank verfügen. Mit einer Füllung wird das Gartenhaus mehrere Tage beheizt. Am besten eignen sich elektrische Heizstrahler, da diese kein Kohlenmonoxid in den Innenraum abgeben. Verstärkt wird der Heizeffekt durch die Verwendung elektrischer Heizmatten.

Innenausbau

Nachdem die Kabel und Rohre verlegt und die Toilette und die Miniküche eingebaut sind, muss sich an die Dämmung gemacht werden. Dabei ist vor allem an den Boden zu denken, weil die Kälte von unten kommt. Es empfiehlt sich, einen neuen Dielenboden zu legen. Die Zwischenräume zwischen Fundament und Boden werden dabei mit den entsprechenden Dämmmaterialien befüllt. Das Füllmaterial wird an der Unterseite und der Oberseite mit Folie ummantelt, damit keine Feuchtigkeit eintritt.

Die Wände werden mit einem effektiven Mehrschichtsystem isoliert. Das Dämmsystem wird rund um die Außenwand angebracht und mit Holz verschalt. Das Verfahren ist günstig und garantiert einen natürlichen Luftaustausch. Besonders geeignet sind natürliche Materialien wie Hanffasern oder Holzwolle. Zur Dachisolierung werden Hartschaumplatten zwischen die Dachsparren geklemmt und mit Dampffolie bedeckt. Die Konstruktion wird mit Holzpaneelen verkleidet.

Nutzungsmöglichkeiten für das umgebaute Gartenhäuschen

Danach geht der Innenausbau ins Detail. Ein umgebautes Gartenhaus kann vielseitig genutzt werden. Drei Möglichkeiten werden nachfolgend vorgestellt.

Das Gartenhaus als Hobbyraum

Gerne wird das Gartenhäuschen als Hobbyraum genutzt. Dabei ist es von Vorteil, dass die dafür benötigten Utensilien nicht immer erst hervorgekramt und wieder weggeräumt werden müssen. Ein schöner Holzboden und lasierte Wände sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Ein passender Schrank liefert den erforderlichen Stauraum und ein Arbeitstisch samt Arbeitsstuhl erfüllen die funktionellen Anforderungen.

Die Laube als Partyraum

Im Sommer ist der Platz vor dem Gartenhaus ein beliebter Ort zum Feiern und Grillen. Eine kleine Bar lässt sich problemlos im Innenraum integrieren. Ein Kühlschrank sorgt für gekühlte Getränke und hält die Salate frisch. Vor dem Häuschen kann ein großer Sonnenschirm installiert werden. Eine Biertischgarnitur sorgt für ein gemütliches Ambiente.

Das Gartenhäuschen als Fitnessstudio

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Laube als Fitnessstudio zu nutzen. Dieses Vorhaben ist bei weitem sinnvoller, als dass die Fitnessgeräte in einer Ecke im Schlafzimmer verstauben. Besonders geeignet sind ein Laufband oder ein Hometrainer. Es empfiehlt sich, einen großen Spiegel und Fotos aufzuhängen, die zur Lieblingssportart passen. Ratsam ist es zudem, für eine ausreichende Beleuchtung zu sorgen.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

Foto: Pixabay / CCO Public Domain / EME


 
 

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