Gartentipps

Feng-Shui für den Garten: Yin und Yang richtig einsetzen


Feng ShuiGartengestaltung / Gartentipps:  Für viele Deutsche ist Feng-Shui auch heute noch ein exotisches Prinzip, von dem man zwar schon einmal etwas gehört hat, unter dem man sich allerdings nicht wirklich etwas vorstellen kann. Lange lassen somit auch die Zweifler nicht auf sich warten, die sich fragen, ob hinter all der Energie-Zauberei auch nur ein Fünkchen Wahrheit steckt.
 

Eines ist jedenfalls Fakt: Feng-Shui gibt es im fernen Osten bereits seit Jahrtausenden. Im europäischen Raum konnte es sich vor allem in den letzten Jahren und Jahrzehnten etablieren, und zwar in vielen Bereichen, unter denen sich auch die Gestaltung von Gärten und Gartenanlagen befindet.

Egal, ob Sie zu den Zweiflern oder zu den Überzeugten gehören – einen Garten nach Feng-Shui-Prinzipien gestalten kann wirklich jeder. Wie genau Feng-Shui funktioniert und wie Sie alle Ideen dieses Energiesystems gekonnt in Ihrem eigenen Garten umsetzen, erklären wir Ihnen hier.

Die Grundideen des Feng-Shui

Ziel der Feng-Shui-Prinzipien ist die Harmonisierung des Menschen mit der Umwelt, ein Einklang zwischen den Yin- und Yang-Energien, eine Harmonie zwischen Wind und Wasser (Feng und Shui). Was für uns so exotisch klingt, ist in anderen Ländern Teil des Alltags und wird nicht nur in vergleichbar romantischen Settings wie der Gartengestaltung oder bei der Wohnungseinrichtung bedacht.

Sogar Casinos werden in China gerne nach dem Feng-Shui-Prinzip gestaltet, um eine Umgebung besonderer Harmonie zu schaffen, in der sich Besucher mit Freuden länger aufhalten. Auch Fans des heimischen Glücksspiels in China setzen in Ihrer Spielumgebung häufig auf Feng-Shui und hoffen so auf besonderes Glück im Online Casino und hohe Gewinne, etwa durch Casino Freispiele ohne Einzahlung. Feng-Shui ist somit nicht nur für die Gestaltung Ihres Gartens relevant, sondern kann auch in allen anderen Lebensbereichen eingesetzt werden. Lassen Sie uns nun einen Blick auf die zwei zentralen Prinzipien werfen.

Die fünf Elemente

Von den fünf Elementen Feuer, Erde, Metall, Wasser und Holz, die in der fernöstlichen Tradition häufig zur Anwendung kommen, haben viele von uns bereits gehört. Sie stellen einen energetischen Prozess dar und stehen miteinander in Wechselwirkung. Allen Elementen sind dabei eine Jahreszeit sowie entsprechende Farben, Materialien, Pflanzen, etc. zugeordnet. Das Element Erde steht in der sogenannten Harmonischen Mitte.

Die fünf Elemente werden auf dem sogenannten Bagua Raster unterschiedlich verteilt (mehr dazu im nächsten Abschnitt) und lassen so eine Balance entstehen, die nicht nur für den Menschen eine spürbare Harmonie erzeugt, sondern sich vor allem auch positiv auf Gesundheit und Wachstum der Pflanzen sowie den Garten in seiner Gesamtheit auswirkt.

Das Bagua Raster

Das zweite zentrale Prinzip im Feng-Shui ist das 9-Felder Bagua Raster. Partnerschaft, Karriere, Reichtum, Kinder, Familie, Hilfreiche Freunde, Ruhm und Wissen stehen dabei um den zentralen Teil der Mitte, der Urkraft in uns. Dieses Raster wird im Garten selbst abgebildet, wobei der Eingang des Gartens in die Bereiche Karriere, Wissen oder Hilfreiche Freunde fallen sollte.

Jedem der neun Felder wird eine Zahl und ein bestimmtes Element zugeordnet, nach dem der jeweilige Bereich gestaltet und ausgerichtet wird. Idealerweise befindet sich das Feld der Karriere in Richtung Norden. Wege können dabei in allen Bereichen, aber auch zwischen den verschiedenen Bereichen liegen, sollten jedoch möglichst flüssig und natürlich wirken. Lange, gerade Strecken findet man somit in Feng-Shui-Gärten nicht. Ein Tipp, mit dem wir nun direkt in den wirklich wichtigen Bereich übergehen wollen: die Umsetzung der Feng-Shui-Prinzipien in der Gartengestaltung.

Feng-Shui im Garten umsetzen

Jetzt wird es also interessant für alle Gartenliebhaber. Wir beschäftigen uns mit der Umsetzung der Feng-Shui-Prinzipien im eigenen grünen Paradies. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie ganz einfach Ihren Garten erfolgreich nach Feng-Shui gestalten, worauf Sie dabei auf jeden Fall achten sollten und mit welchen Details Sie sich ruhigen Gewissens erst später befassen können.

Yin und Yang im Garten

Einen Garten nach dem Yin und Yang Gedanken zu gestalten, steht im Zentrum der Aufmerksamkeit von Feng-Shui-Gärten. Dargestellt wird die Relation der beiden Seiten zueinander durch das sogenannte Taijitu Symbol, in dem sich die beiden Gegensätze Licht und Dunkel, Schwarz und Weiß, perfekt ergänzen. Genau das sollte im Yin-Yang-Garten der Fall sein. Yin und Yang stehen dabei für Gegensätze, die sich jedoch nicht widersprechen, sondern, ganz im Gegenteil, gegenseitig ergänzen und ein rundes und balanciertes Ganzes entstehen lassen.

Die Yin-Energie können Sie sich dabei mit den Begriffen Winter, Erde und Wasser, dunkel, Stille, Schatten, kalt, ungerade Zahlen, horizontal, sanfte Farben oder auch runde bzw. weiche Formen verinnerlichen.

Die Yang-Energie repräsentiert sich in Sommer, Himmel und Berge, hell, Bewegung, Licht, warm, gerade Zahlen, vertikal, kontrastreichen Farben und Rot sowie in spitzen Formen.

Anwendung des Bagua Rasters

Die grundlegende Idee des Bagua Rasters haben wir ja bereits erläutert. Nun soll es daran gehen, dieses Prinzip bei der Gestaltung des eigenen Gartens erfolgreich anzuwenden. Je nach Bagua-Feld eignen sich nämlich andere Pflanzen und andere Gestaltungen für den jeweiligen Gartenbereich. Einige der wichtigsten Bereiche mit ganz besonders hilfreichen Tipps haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst.

1. Reichtum
Gehört zum Element Holz – hier sind Sukkulenten immer eine gute Idee. Auch klares und vor allem fließendes Wasser ist in diesem Feld des Gartens eine gute Idee. Es unterstützt den Fluss des Geldes und die Kultivierung des Reichtums in all seinen Facetten. Hier ist übrigens auch der perfekte Bereich für einen kleinen Nutzgarten.
2. Ruhm
Rosen, extravagante Blumen, knallige Farben – all das gehört in den Bereich des Ruhms, der Ihnen dabei helfen kann, Ihr Selbstbewusstsein zu stärken.
3. Partnerschaft
An diesem Bereich sind wohl die meisten von uns besonders interessiert. Hier machen sich Rosen, Lavendel und Riesen-Schleierkraut ganz besonders gut. Außerdem ist er der richtige Ort für ein kleines Gartenhäuschen oder eine gemütliche Bank. Bei den Farben sollten Sie in diesem Bereich übrigens vor allem auf warme, erdige Töne setzen.

Dies sind drei der neun Felder, die bereits einen sehr großen Einfluss auf den Energiefluss in Ihrem Garten haben können. Wer Interesse an weiteren detaillierten Informationen zur Verwendung des Bagua Rasters im Feng-Shui-Garten hat, findet sie beispielsweise hier.

Gartenpflege nach Feng-Shui

Etwas verwilderte und stark naturbelassene Gärten gehören zu den großen Trends der vergangenen Jahre. Die Idee, die Natur sich selbst zu überlassen, soll Flora und Fauna schützen und ein natürliches Gleichgewicht fördern. Gartenpflege nach Feng-Shui hingegen steht dieser Idee sehr konträr gegenüber.

Die Feng-Shui-Philosophie fokussiert sich auf einen freien Fluss der Energie, der durch Verwilderung verhindert werden würde. Verwelkte Blätter, kaputte Wegplatten, Äste, Zweige und Laub – all das sollte möglichst sofort entfernt werden. Ein sauberer, gepflegter Garten ist nach Feng-Shui das Nonplusultra.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

Foto: Pixabay / CCO Public Domain / Alexander Stein


 
 

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