Garten im Frühjahr

Gartenarbeit: Das steht im April an!


AprilGartenjahr / Garten im Frühjahr:  Während des Aprils stehen bei der Gartenarbeit sehr viele Aufgaben an. Dann ist es vor allem auf einer großen Gartenfläche oft reizvoll, Fachleute für den Garten- und Landschaftsbau um professionelle Hilfe zu bitten. Das gilt im Gemüse- und Obstgarten genauso wie bei der notwendigen Pflege der Bäume oder Sträucher. Zugleich fordert ein Ziergarten ab dem vierten Monat des Kalenderjahres verstärkte Aufmerksamkeit.
 

Anstehende Aufgaben für den April im Gemüse- und Obstgarten

Der April ist der richtige Zeitpunkt, um verschiedene Gemüse- und Obstsorten zu pflanzen. Zugleich besteht im Obst- und Gemüsegarten die Gelegenheit, andere Sorten vorzuziehen sowie Beete vorzubereiten. Falls Rucola im Garten schon blüht, können einzelne Blätter von dieser Salatsorte im April wiederum bereits geerntet werden. Bei der Ernte ist es aber alleine genauso wie mit Experten für den Garten- und Landschaftsbau wichtig, die Rosetten der Pflanzen stehenzulassen.

Vorbereitung der Beete für Erdbeeren und Vorziehen von Gemüsesorten

Wer sich im Obstgarten an Erdbeeren erfreuen möchte, sollte dafür bei der Gartenarbeit im April die Beete vorbereiten. Hierzu müssen Gartenbesitzer selbst oder mit der professionellen Hilfe eines Spezialisten für Garten- und Landschaftsbau den Boden düngen und lockern. Es ist währenddessen entscheidend, den Untergrund vorsichtig und nicht zu tief zu lösen. Daraufhin können Gartenbesitzer und Profis speziellen Erdbeerdünger oder Kompost einarbeiten. Zugleich empfehlen Experten, abgestorbene Blätter aus dem Erdbeerbeet zu entfernen.

Viele Gemüsesorten wie Gurken, Tomaten und Paprika kommen in der Mitte des Aprils auf eine Fensterbank, um dort vorzuziehen. Weitere Beispiele sind unter anderem Zucchini und Kürbisse. Vor allem Experten aus dem Garten- und Landschaftsbau pflanzen die Gemüsesorten im April wiederum bevorzugt im Gewächshaus. Kerne vom Gemüse werden in kleinen Töpfen einzeln ausgesät. Sobald Sämlinge eine ausreichende Größe erreichen, kommt es zur Versetzung in einen Topf. Durch Pflanzenschilder bleibt Verwechslungsgefahr vermeidbar.

Aussäen der Küchenkräuter ab Mitte April

Mitte April ist auch der richtige Zeitpunkt, um robuste Küchenkräuter draußen auszusäen. Dazu zählen neben Klassikern wie Kresse und Schnittlauch unter anderem Rauke, Kerbel und Tripmadam. Basilikum und Petersilie benötigen hingegen vergleichsweise lange, um zu keimen. Daher empfehlen Spezialisten mit Fachwissen zum Garten- und Landschaftsbau, diese Kräuter eher in Aussaatschalen vorzuziehen. Hierfür sind rund 20 Grad Celsius als Keimtemperatur wichtig.

Pfirsichbäume, Kiwis und Brombeeren pflanzen

Wenn ein Gartenbesitzer Pfirsichbäume, Kiwis oder Brombeeren pflanzen möchte, ist dafür im April ebenfalls der richtige Zeitpunkt gekommen. Geschützte Standorte sind für diese Pflanzen sehr bedeutend. Beim Pfirsichbaum ist es ebenso ganz besonders wichtig, den Beginn der frostfreien Jahresphase abzuwarten.

Für Kiwis empfehlen Menschen mit Erfahrung im Garten- und Landschaftsbau wiederum, relativ hohe Torfmengen einzuarbeiten. Unter den Obstbäumen sollten Mulchdecken vor dem Start der Blühphase entfernt werden. Dadurch ist am Boden eine bessere Wärmeabstrahlung möglich.

Bei den Brombeeren ist es entscheidend, Wurzeln und Triebe erheblich einzukürzen. Hierdurch erhalten die Sträucher die Gelegenheit, sich kräftig und mit einer hohen Geschwindigkeit zu entwickeln. Von starken Ruten sollten nur relativ wenige Triebknospen verbleiben.

Pflege der Bäume und Sträucher im April

Unverzichtbare Gartentipps für den April drehen sich auch um die richtige Pflege für die Ziergehölze im Garten. Im vierten Monat des Kalenderjahres empfehlen Experten aus dem Garten- und Landschaftsbau einen Rückschnitt für zahlreiche Sträucher und Bäume im Garten. Dadurch blühen viele Pflanzen auf Dauer schöner. Solange noch Temperaturen unter dem Gefrierpunkt möglich bleiben, ist außerdem die Vorbeugung gegen Frostschäden bedeutend.

Zurückschneiden der Frühjahrs- und Sommerblüher

Beim Rückschnitt muss für Frühjahrs- und Sommerblüher im April jeweils der passende Zeitpunkt gewählt werden. Wenn ein Zierstrauch erst im Sommer oder im Herbst blüht, dürfen Gartenbesitzer diese Pflanzen in der Regel direkt zurückschneiden. Bei Frühjahrsblühern raten Menschen mit Fachwissen zum Garten- und Landschaftsbau hingegen zur Geduld.

Erst nach der Blüte ist bei diesen Pflanzen der richtige Moment für den Rückschnitt gekommen. Dabei knipsen Hobby-Gärtner oder beauftragte Spezialisten die Triebe der Ziersträucher meistens mit einem Abstand zwischen ungefähr 15 und 20 Zentimetern zum Boden ab. Es ist im Verlauf der Jahre immer wieder sinnvoll, besonders alte Zweige weit unten herauszuschneiden.

Mögliche Vorbeugung gegen späte Frostschäden im April

In manchen Regionen kann vor allem der Anfang des Aprils für einige Gartenbäume noch eine sehr gefährliche Phase sein. Wenn an den ersten Apriltagen zunächst hohe Temperaturen erreicht werden, blühen manche Pflanzen außergewöhnlich früh. Hierdurch drohen dann nach einem Wetterumschwung wiederum Spätfrostschäden. Wenige Stunden mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt können bereits genügen, um Fruchtanlagen und Blüten zu schädigen.

Während im professionellen Garten- und Landschaftsbau eine Frostschutzberegnung eine Option darstellt, sind auf Privatgrundstücken eher andere Maßnahmen problemlos umsetzbar. Hobby-Gärtner sollten den kompletten Kronenbereich der Baumscheiben von Bewuchs befreien. Dadurch hat die Wärme aus dem Boden in der Nacht die Möglichkeit, zurückzustrahlen. Der Rasen muss im Umfeld der Bäume im Garten dementsprechend besonders kurz gehalten werden. Darüber hinaus ist es im Frühling ratsam, den Boden für eine verbesserte Wärmeaufnahme am Tag feucht zu halten.

Notwendige Gartenarbeit im Ziergarten ab Anfang April

Im April ergibt sich die Gelegenheit für die intensive Pflege eines Staudenbeetes. Hierbei stellt es auch eine Option dar, Stauden neu zu pflanzen. Dasselbe empfehlen Fachleute aus dem Garten- und Landschaftsbau für Rosen.

Intensive Gartenpflege in einem Staudenbeet

In einem bestehenden Staudenbeet ist es ratsam, die oberste Bodenschicht vorsichtig zu lockern. Dabei müssen Hobby-Gärtner aber unbedingt darauf achten, dass es zu keiner Beschädigung von darunter liegenden Blumenzwiebeln kommt. Herbstlaub und verwelkte Pflanzenreste sollten Gartenbesitzer im Staudenbeet gründlich entfernen.

Dadurch kann ausreichendes Licht die neuen Triebe im Beet erreichen. Zugleich ist es wegen einer drohenden Pilzausbreitung sinnvoll, Pflanzenreste aus dem Staudenbeet zu beseitigen. Indem Hobby-Gärtner oder Spezialisten für den Garten- und Landschaftsbau die Hände verwenden, lässt sich das Beet besonders schonend ausputzen.

Wichtige Aufgaben im Rosengarten für den April

Für Rosen gilt der April als ideale Schneidezeit. Denn in dieser Jahresphase erkennen Gartenbesitzer leichter Triebe, von denen kein erneutes Wachstum zu erwarten ist. Dann raten Experten aus dem Garten- und Landschaftsbau ebenso wie bei abgestorbenen Pflanzenteilen zur gründlichen Entfernung. Durch einen starken Schnitt entstehen bei Rosen relativ wenige, kräftige Triebe. Nach einem geringeren Rückschnitt bilden sich wiederum mehr Rosentriebe, die allerdings schwächer sind.

Bevor neue Rosen im April gepflanzt werden, sollten die Zierpflanzen zumindest für zwölf Stunden in einem Wasserbad stehen. Die Veredelungsstelle setzen erfahrene Hobby-Gärtner circa fünf Zentimeter unter die Erde. Danach ist ziemlich viel Wasser nötig.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

Foto: Pixabay / CCO Public Domain / photoAC


 
 

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