Kräutergarten

Gesundheits-Power aus dem eigenen Garten – was bringt die Natur


NaturNutzgarten / Kräutergarten:  Die Gesundheit ist des Menschen wichtigstes Gut, sie zu erhalten ist lebenswichtig. Dabei setzen immer mehr Frauen und Männer auf die Kraft der Natur, denn nicht nur gesunde Ernährung, sondern auch Heilpflanzen können in vielerlei Hinsicht hilfreich sein. Der eigene Garten ist der perfekte Ort, um nicht nur Blumen anzubauen, sondern auch Heilkräuter, die dann im Bedarfsfall immer zur Verfügung stehen.
 

Cannabis im eigenen Garten – ist das erlaubt?

Ein Produkt der Natur, was immer beliebter wird, ist CBD Öl. Mehr und mehr Menschen setzen darauf und verwenden das Produkt gegen Schmerzen, seelische Beschwerden und zur Reduktion von Stress. Da liegt es doch eigentlich auf der Hand, den Platz im eigenen Garten zum Anpflanzen von Cannabis oder Hanf zu nutzen, oder? In Deutschland ist es bislang streng verboten Hanf anzubauen, auch dann, wenn es sich nachweislich um Samen mit einem geringen THC-Gehalt handelt.

Da es aber andererseits längst als nachgewiesen gilt, dass Cannabis und CBD gesundheitliche Vorzüge haben, setzen die meisten Menschen bislang auf den Online-Kauf. Mit der Legalisierung des Cannabis, die in Deutschland geplant ist, könnten sich die Gesetze bezüglich des Anbaus ändern.

Erlaubter Anbau – viele Heilpflanzen dürfen im eigenen Garten blühen

Zu den beliebtesten Heilkräuter gehört Thymian, der bei Erkältungen und Infektionskrankheiten als wertvoller Helfer gilt. Auch Verdauungsbeschwerden können durch die Pflanze reguliert werden und das ganz ohne Nebenwirkungen. Der Anbau erfolgt idealerweise in einer vollsonnigen Region. Der Boden sollte nährstoffarm, aber kalkreich sein, das verträgt Thymian am besten. Im September muss ein einmaliger Rückschnitt erfolgen, dann kann die Pflanze im Folgejahr wieder für eine gute Ernte sorgen.

Salbei im Garten gegen Husten und mehr

Die antibakterielle Wirkung des Salbeis macht ihn bei der Behandlung einer Bronchitis so wertvoll. Salbei-Tees helfen aber auch bei Zahnfleischentzündungen und Halsschmerzen, ganz bekannt sind „Omas Salbeibonbons“, die von Kindern oft verschmäht, im Erwachsenenalter aber mit Vorliebe gelutscht werden. Auch Salbei wächst optimal an einem Standort ohne viele Nährstoffe, er kann gut zusammen mit Thymian angebaut werden. Im Sommer braucht er kaum Wasser, den Winter übersteht er ohne Probleme. Ende August, Anfang September muss auch hier ein Rückschnitt erfolgen.

Frauenmantel gegen Zyklus- und Menstruationsbeschwerden

Der Frauenmantel hat auch den Beinamen „Frauenkraut“, denn er wird tatsächlich überwiegend bei weiblichen Beschwerden eingesetzt. Ob Menstruationsschwierigkeiten oder Hormonstörungen nach den Wechseljahren, er dient der Regulation von Östrogen und Progesteron im Körper. Ein kalkhaltiger Boden ist ideal für den Frauenmantel, er bevorzugt außerdem einen halbschattigen Standort. Ein Rückschnitt ist nicht erforderlich, die Wurzel wird im Herbst ausgegraben und im Frühjahr an einem anderen Standort wieder eingesetzt.

Beifuß als Helfer gegen Magen-Darm-Beschwerden

Beifuß ist insbesondere bei der Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden ein wichtiges Hilfsmittel und wird gern auch zur Anregung der Verdauung genutzt. Kombiniert mit Honig kann die Pflanze jedoch auch als Hustenstiller verwendet werden. Er braucht einen warmen und sonnigen Platz, hat kaum Probleme mit Trockenheit und verzeiht auch mehrere trockene Woche ohne Probleme. Im September können reife Samen geerntet werden, die im kommenden Frühjahr dann wieder ausgesetzt werden. Hier ist wichtig zu wissen, dass es sich um einen Lichtkeimer handelt, die Samen daher nicht mit Erde überdeckt werden sollten.

Schwarzer Holunder als Leckerbissen und Naturmedizin

Ein Holunderstrauch bietet nicht nur genug Material um Marmelade zu kochen und Tee aufzubrühen, sondern ist gleich auch noch ein Naturmedikament für die Hausapotheke. Blüten können in Form von Tee getrunken werden und regen die Schweißbildung bei einer Grippe an. Ideal geeignet für den Anbau ist ein heller, aber nicht zu sonniger Standort. Der Boden sollte nährstoffreich sein, die Gewinnung neuer Pflanzen gelingt über Stecklinge. Die Ernte ist im August möglich, der Geruch des schwarzen Holunders verrät seine Reife.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR

Foto: Pixabay / CCO Public Domain / congerdesign


 
 

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